Das Terrassenufer bei Nacht

20. Nov. 2012 | Blog, Fotoberichte | 12 Kommentare

Vor einigen Tagen waren wir in Dresden unterwegs um ein bestimmtes Foto zu versuchen. Wir hatten vor, das Dresdner Terrassenufer in einer klaren Nacht zu fotografieren. Da die Lichtverschmutzung in Dresden allerdings durch den Dunst noch mehr begünstigt wurde, sahen wir in den Innenstadt fast gar keine Sterne. Diese waren selbst bei längeren Belichtungszeiten nur schwach zu erkennen. Aus diesem Grund tauschten wir den Himmel einfach aus. Bei dem heutigen Foto handelt es sich also um eine Bildmontage aus 2 Fotos. Den Himmel fotografierten wir auf dem Parkplatz zur Bastei in der Sächsischen Schweiz. Dort war es dunkel und klar genug sodass tausende Sterne am Himmel funkelten. Die Kameraausrichtung, Brennweite sowie Himmelsrichtung waren bei beiden Fotos identisch.

 
  • geographischer Breitengrad des Standpunktes: 51° 3’15.83″N
  • geographischer Längengrad  des Standpunktes: 13°44’20.83″E
  • Höhe über dem Meeresspiegel: 106 Meter
  • Datum zum Zeitpunkt der Aufnahme: 13.11.2012
  • Uhrzeit zum Zeitpunkt der Aufnahme: 19:09 Uhr
  • Fotostandpunkt auf Google Maps anzeigen
  • Erreichbarkeit des Fotostandpunktes: Leicht
 
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  • Bildnummer: 00232 (Bei Fragen bitte stets angeben)
  • Das Foto ist im Shop verfügbar: Direktlink
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Vielen Dank für das Interesse an unseren Bildern.

 

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12 Kommentare

  1. Das unterschreibe ich mal so @Dirk. 🙂

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  2. Es macht, denke ich schon, einen “klitzekleinen Unterschied”, ob ich Set A oder Set B benutze:-) Das hat nichts mit Geldverschwendung o.ä. zu tun. Wir wissen leider ebenso nichts über das Objektiv, insofern sind eh alle Aussagen spekulativ. Und wer auch dabei der Ansicht ist, dass ein No-Name irgendwas Objektiv die gleiche Auflösung wie eine Festbrenne z.B. 1.4 erzielt, sollte sich per Tests selber überzeugen.

    Es erschien mir wichtig zu verdeutlichen, dass man, nur weil man immer die gestochen-scharfen, bestens ausgeleuchteten Nacht- bzw. “Blaue Stunde”-Bilder sieht, nicht automatisch schlußfolgern kann, dies mit eventuell!?! einfacher Ausrüstung, fehlender Praxis und ohne Softwarezusatz genauso hinzubekommen.

    Leider passiert dies allzu häufig. Schon Newton sagte, dass seine ersten 10.000 Bilder die schlimmsten waren 🙂

    Übung macht den Meister – richtig, erstmal mit Blauer Stunde anstatt Nacht anfangen – richtig und manueller Fokus ebenso sehr gut.

    Ok, will es hier nicht “übertreiben” – wünsche ebenfalls viel Erfolg beim Testen und Probieren – denn eigentlich lernt man nur so die Stärken und Schwächen des eigenen Sets kennen und kann gezielt erweitern 🙂 Grüße

    Antworten
  3. Die genannten Dinge nennen eigentlich schon die wahrscheinlichsten Ursachen. 🙂 Auch eine 1100D sollte damit keine Probleme haben, wenn überhaupt, wird das Bild nur etwas mehr Rauschen. Am besten du stellst manuell scharf. Das gelingt am besten über den LiveView in dem du dann auch mit der Zoomtaste (Lupe) 2x ins Live Bild hineinzoomen kannst.

    Eventuell hattest du bzw. dein Stativ keinen festen Standpunkt. Dies kann daran liegen das es vielleicht langsam in die weiche Erde eingesunken ist oder du dich auf einer Brücke befunden hast. Brücken schwingen oftmals bzw. immer leicht. Dies kann schon für Verwacklungen sorgen. Denn nur eine schwingende Brücke ist eine gesunde Brücke. 🙂

    Mehr Infos zum Thema findest du unter https://www.ddpix.de/nachtfotografie/

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  4. Hallo Simon,

    sofern Dein Stativ stabil aufgestellt ist, kann ein “verschwommenes” Bild eigentlich nur von zwei Sachen kommen:
    – falsch scharfgestellt -> nimm dafür LiveView und manuellen Fokus
    – ein eventueller Bildstabilisator des Objektives sollte auf dem Stativ abgeschaltet werden, sonst verwackelt er gerade das Bild (klingt komisch, ist aber so 😉 )

    Bei ISO100 und Blende 8 musst Du schon einige Sekunden belichten, um ein korrektes Bild der dunklen Stadt zu erhalten. Also achte auf einen stabilen, schwingungsfreien Standpunkt, korrekten Fokus und abgeschalteten Stabilisator auf dem Stativ. Das schwingungsarme Auslösen mittels Selbstauslöser ist schon gut und richtig so.

    Lass Dir nicht einreden, mit einer 5D oder sonstwas ginge das besser. Selbst die “einfache” 1100D ist in der Lage solche und viele andere Bilder zu machen. Vom Stativ kannst Du auch in den meisten Fällen auf Lichtstärke und astronomische ISO-Empfindlichkeiten verzichten.
    Natürlich kann man es sich leicht machen und sagen, es ist alles ein Problem der mangelnden Ausrüstung. Das ist jedoch 1. Selbstbetrug und 2. Geldverschwendung.

    Schön weiter üben. Lass Dich nicht unterkriegen. Jeder hat mal angefangen und solche Erfahrungen gehören einfach dazu.

    Vielleicht kann man Dir als Tip mitgeben, nicht in der dunklen Nacht zu fotografieren, sondern eher in der Dämmerung. Dann hat der Himmel noch schöne Farben und die Kontraste zwischen Lichtern und Umgebung ist nicht so stark. Mitten in der Nacht ist es schon deutlich anspruchsvoller, ansprechende Aufnahmen hinzubekommen.
    Viel Erfolg weiterhin!

    Grüße
    Christian

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  5. Nimm beide Aufnahmen und mach eine 3. dazu und schon hast Du ein HDR 🙂 Ansonsten sind hier viele Dinge von eventueller Bedeutung. Schau Dir einfach das oben genannte Set an und Du bekommst den ersten dicken Unterschied. Nächste Frage wäre, ob Du nicht mal per AF einen direkten Punkt anvisieren willst um dann zu prüfen, ob es nicht auch daran liegen könnte. Weiter ist wichtig zu durchleuchten, wie standfest Dein Stativ ist und aufgestellt war. Übertrieben gesagt, wenn es auf einer ruckelnden Fläche stand, und da reichen schon Vibrationen, machen diese sich eventuell auch bei der längeren Belichtungszeit bemerkbar. Was für ein Objektiv hängt vor Deiner 1100D. Thema Lichtstärke! Wie erwähnt, viele mögliche “Fehlerquellen”. Da macht sich die 5D mit dem Objektiv schon spürbar besser, da man dort im Gegensatz zu Deiner Ausrüstung komplett anders arbeiten kann. Komplett! Alleine mit ISO gehen bei der 5D Dinge, die sie von ganz vielen anderen Kameras deutlich unterscheidet. Wir reden hier von Welten…

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  6. Hallo, habe heute versucht mit folgenden Eckdaten ein Foto bei Nacht zu machen:
    Canon Eos 1100D
    55 mm
    Blende 8
    ISO 100
    4″ Belichtungszeit
    Stativ und Selbstauslöser
    MF

    Ich stand recht weit von der beleuchteten Stadt, die folge:
    Das Bild war bei längerer Belichtungszeit verschwommen, bei kürzerer viel zu dunkel… Was muss ich ändern?

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  7. Bin durch Zufall auf eure Seite gelangt. Insgesamt sehr schönes Bild. Ich hätte die Kamera nur ein klein wenig höher gerichtet, da ein Tick weniger Straße mehr Raum für die Silhouette der Gesamtansicht gelassen hätte. Somit hier leider kein echter “goldener Schnitt” :-; über den Himmel ist bereits gestritten worden, würde aber anmerken, dass gerade er das Bild gut aufwertet und bitte zeigt mir mal jemand irgendein Profibild, welches am Rechner nicht noch eine Kur erfährt, insofern ist doch eigentlich nur wichtig, ob die “Verbesserung” was gebracht hat oder nicht zum Bild passt. Danke an die Menschen, welche ihre Stadt so toll in die Linse holen!

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  8. @Maik: Na hier nicht, aber beim letzten mal schon: “Genauso wie wenn man es in der Realität sehen würde.”

    Und klar, ich mecker nur aus Prinzip. 😉

    @DDpix: Tschuldigt, dann hab ich diesen Satz missgedeutet: “Aus diesem Grund tauschten wir den Himmel einfach aus.” Dieses “einfach” stört mich etwas. Liest sich halt wie “Dunst und Lichtverschmutzung ließen das Bild mangels Sterne nicht schön aussehen. Also haben wir den Himmel mal eben ausgetauscht.” Klingt halt so, als wär’s keineswegs so geplant gewesen. Klingt eher so, als hättet Ihr erwartet, Sterne zu sehen.
    Ihr hattet ja letztens schon erwähnt, dass Ihr versuchen wollt, mittels Lichtstärke Sterne inmitten von Dresden zu erwischen. Dass dies jedoch weniger ein Problem der Lichtstärke bzw. Kamera-Empfindlichkeit ist – sondern prinzipiell der Luftunruhe, der diesigen Luft und der Großstadt-Beleuchtung geschuldet ist, habt Ihr mittlerweile gemerkt.

    Vielleicht gibt’s mal einen flächigen Stromausfall, dann hat man evtl. eine Chance! 😉

    Grüße

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  9. Ihr weißt ja ausdrücklich auf die Bearbeitung hin, ich kann daher keine Volksverdummung entdecken. 😉 Mir gefällt das Foto. Das Fotogravieh was zum meckern hat war ja zu erwarten.

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  10. Ich (als “Amateur”) finde das Bild sehr cool! Respekt!

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  11. Das Bild ist ja ganz bewusst eine Montage. Wir haben uns nicht gedacht “Hmmm scheiß Bild, aber wir jagen es mal durch Photoshop, am Ende wirds dann gut”. Das ist zwar immer deine Interpretation unserer Bilder, aber die ist leider falsch. Und oft kommt das “Wir tauschen einfach mal den Himmel aus” nicht vor, es war gerade mal das zweite mal. 😉 Dieses Nachtbild was am Tag entsteht überlassen wir gern dir. 🙂

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  12. Hallo!

    Nun, zum Bild sag ich nichts konkretes. Diese Bilder im Stil von “Hm, ist langweilig – aber vielleicht können wir’s ja mit einem gefälschten Sternenhimmel retten” gefallen mir allesamt nicht. Insbesondere, wenn hier mancher ankommt und meint “so sieht es ja in Wirklichkeit auch aus”… sodass das Bild also fast zur Volksverdummung beiträgt ;).
    Aber mir kam gerade so eine Idee, weil ich dieses “wir tauschen einfach mal den Himmel aus” ziemlich öde und zu oft von Euch widergekaut erscheint. Ihr habt ja als Hobby neben der Fotografie explizit die Bildbearbeitung erwähnt. Das ist ja schön und gut. Wie wäre es, wenn Ihr mal versucht, Fotos vom Tag so “umzushoppen”, dass sie wie von Nacht aussehen? Bzw. Tag und Nacht irgendwie kombinieren? Zum Beispiel, dass eben in obigere Szenerie noch die ganzen Horden an Menschen rumlaufen. Also wenn schon so offensichtliche Bearbeitung, dann doch richtig :D.
    Das soll jetzt nicht überaus negativ rüberkommen. Mir kam gerade nur diese Idee. Wenn Ihr’s nicht machen wollt, mache ich das irgendwann mal. Nur seid Ihr eher die Bildbearbeiter als ich es bin.

    Bis dahin, viele Grüße

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