Seit langer Zeit waren wir in der vergangenen Nacht mal wieder fotografieren. Diesmal hat sich alles etwas in die Länge gezogen, aber es hat sehr viel Spaß gemacht. Gegen 0 Uhr haben wir uns mit René von FWK-ART getroffen um dann nach Moritzburg zu Sachsens einzigen Binnenleuchtturm zu fahren. Dort angekommen, packten wir die Ausrüstung aus und machten einige Sternfotos. Leider sind diese nicht sonderlich gelungen, weswegen wir uns spontan dazu entschlossen haben, den Mondaufgang um 2:26 Uhr zu fotografieren.
Als wir die Fotos im Kasten hatten, dauerte es nicht mehr lange, bis die Sonne hinter dem Leuchtturm am Horizont aufgehen würde. Warum nicht gleich noch auf den Sonnenaufgang warten? Gesagt, getan! Nach einer kurzen Kaffeepause um 3 Uhr Nachts im nächsten McDonalds, ging es gegen 4:00 Uhr zurück zum Leuchtturm. Nach kurzer Standpunktsuche entstanden dann einige tolle Fotos des Sonnenaufgangs. Um die starken Kontrastunterschiede im Foto etwas zu bändigen, schraubten wir unseren Grauverlauffilter vor das Objektiv. Er dunkelte den Himmel etwas ab sodass wir die Belichtung etwas länger einstellen konnten um somit den Vordergrund ausreichend belichten zu können.
Der Leuchtturm, welcher einer der ältesten Deutschlands ist, wurde im späten 18. Jahrhundert erbaut und diente als Kulisse für nachgestellte Seeschlachten. Als einziger Leuchtturm in Deutschland wurde der Turm nur für diesen einzigen Zweck erbaut. Er hatte also nie eine besondere Bedeutung für die Navigation von Schiffen, denn die nächste Küste liegt über 400 Kilometer entfernt und zwar an der Ostsee auf Usedom.
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