Am vergangenen Wochenende machten wir uns zusammen mit Freunden zum morgendlichen Sonnenaufgang auf den Weg in die Sächsische Schweiz. Da wir nicht viel klettern wollten, ging es zur sehr bequem zu erreichenden Bastei. Das Wetter war schön und ein leichter Nebel lag im Elbtal. Wir hätten uns mehr Nebel gewünscht, doch man muss nehmen was einem geboten wird. 🙂
Die typischen Fotostandpunkte, welche wir abklapperten um sie den Freunden zu zeigen, waren alle schon durch Fotografen besetzt. Eine halbe Stunde vor Sonnenaufgang waren wir also bereits schon zu spät vor Ort. So kam es dazu, dass wir den Rundgang durch die Felsenburg Neurathen begannen und uns alles gemütlich anschauten während die Sonne langsam am Horizont aufging.
Bei der Burg handelt es sich um eine Ruine einer aus dem Mittelalter stammenden Felsenburg. Sie wurde bereits im Jahr 1289 erstmals urkundlich erwähnt und ist somit schon über 725 Jahre alt. Dies macht den Anblick einer solchen Burg noch eindrucksvoller.
Das heute gezeigte Foto machten wir von einem Ausguck auf der Festung. Zu sehen ist der sogenannte Mönchstein. Denn auf dem Felsturm befindet sich einer Wetterfahne in Gestalt eines Mönchs. Woher der Felsen allerdings seinen Namen hat, ist bis heute nicht geklärt. Erstmals tauchte der Name Mönchfels 1755 auf. Vielleicht bekam der Felsen seinen Namen, weil er aus bestimmten Blickrichtungen tatsächlich etwas wie ein Mönch aussieht.
Im Tal lag etwas Nebel und die Sonne tauchte alles in ein wundervolles goldenes Licht was die Baumwipfel schon in sanfte Herbstfarben tauchte. So erinnert das Foto trotz seines Aufnahmedatums bereits jetzt ein klein wenig an den Herbst. Dies ist aber eher auf die besondere Lichtstimmung zurückzuführen.
Um die Farben noch etwas mehr zur Geltung kommen zu lassen, wurden die Kontraste und die Sättigung im Foto angepasst. Auf den Felsen liegt eine leichte HDR Ebene.
Der Google-Maps-Link ist falsch und landet in Dresden. Gruß Stefan
Sehr schönes Bild. 🙂