Dresden in den 60er Jahren

Dresden, eine Stadt mit langer Geschichte. Im Teil 1 unserer Serie “Dresden, eine Stadt im Wandel der Zeit” möchten wir einen Zeitsprung in die 60er Jahre machen. Vor einigen Wochen sprach uns ein Arbeitskollege an, ob wir Interesse an einigen seiner Dias aus Dresden haben. Natürlich war das Interesse sehr groß und so bekamen wir die eingescannten Dias weniger Wochen später zugeschickt. Sofort kam uns die Idee diese Bilder in einem Artikel Serie vorzustellen. Der erste Teil ist mit diesem Artikel nun online. Es werden noch einige Teile folgen welche die Dresdner Vergangenheit in exklusiven Bildern zeigt.

Dresden hat sich in den vergangenen Jahren stark verändert. Heute möchten wir Euch in diesem Artikel mit auf eine Reise in die Vergangenheit nehmen. Wir zeigen Euch die Stadt wie sie vor 50 Jahren aussah, wie sie lebte und wie sie zu dem geworden ist was sie heute ist. Um die Verwandlung Dresdens zu verdeutlichen, besuchten wir alle damaligen Fotostandpunkte in den vergangenen Tagen erneut und fotografierten die selben Perspektiven von damals. Nun präsentieren wir dir einen Stadt im Wandel der Zeit!

Beginnen wir mit eines der bekanntesten Wahrzeichen Deutschlands. Die Dresdner Frauenkirche wurde durch die Bombenangriffe im Zweiten Weltkrieg in der Nacht vom 13. auf den 14. Februar 1945 vollständig zerstört. Anscheinend durch Gotteshand geschützt, wurde die Kirche in der Nacht von keiner der tausenden vom Himmel fallenden Bomben getroffen und überstand die Bombenangriffe mit nur kleineren Be- schädigungen. Dem nachfolgenden Feuersturm der mit bis zu 1200°C in der Stadt wütete konnte selbst die massive Kirche nichts mehr entgegen setzen. Am Morgen des 15. Februars 1945 hielt das Bauwerk den starken Beschädigungen durch das Feuer nicht mehr stand und stürzte völlig ausgebrannt in sich zusammen. Es kam zu einer großen Staubentwicklung und eine schwarze Wolke stieg über der Stadt auf. Die letzte Hoffnung etwas aus dem alten Dresden zu erhalten war zerstört. Seit diesem Moment blieb die Ruine für viele Jahre als Mahnmal des Krieges erhalten.

Am 27. Mai1994 begann schließlich der Wiederaufbau der Kirche, welcher im Herbst 2005 feierlich beendet wurde. Die Stadt hatte ihr bekanntes und geliebtes Wahrzeichen wieder. Heute gehört die Frauenkirche zu den meist besuchten Sehenswürdigkeiten Dresdens sowie zu eines der beliebtesten Wahrzeichen Deutschlands und thront mit ihrer großen Sandsteinkuppel über den Dächern der Stadt!

Begeben wir uns weiter zur Prager Straße welche im Jahre 1851-1853 erbaut wurde. Sie gehört zu der Dresdner Seevorstadt und verbindet den Hauptbahnhof mit dem Altmarkt. durch ihre zentrale Lage entwickelte sich die Prager Straße schnell zu einer wichtigen Einkaufsstraße. In den letzten Jahren verschwanden einige Einkaufstempel und es schossen neue aus dem Boden. Dies beweisen die Vergleichsbilder sehr deutlich. Der einst freie Blick auf den Kulturpalast ist heute praktisch unmöglich geworden. Die alten Springbrunnen wurden teilweise restauriert und schmücken noch heute die beliebteste Einkaufsstraße Dresdens.

Auch der Dresdner Altmarkt hat sich im laufe der Zeit verändert. Die einst große freie Fläche wurde nach und nach mit neuen Gebäuden bebaut. Die Zeit als man auf dem Altmarkt noch parken durfte kennen wir auch noch. Seit dem Umbau vor einigen Jahren ist das parken auf dem Altmarkt allerdings nicht mehr erlaubt. Der Altmarkt existierte bereits in der ersten urkundlichen Erwähnung Dresdens im Jahre 1206. Er bildete das Zentrum der Stadt da sich die Handelrouten zwischen Nord und Süd sowie Ost und West an diesem Punkt kreuzten.

Der Dresdner Neumarkt liegt im Zentrum der Dresdner Altstadt auf dem auch die Frauenkirche erbaut wurde. durch die leichte Anhöhe auf der sich der Neumarkt befindet gehört er zu den ältesten Siedlungsorten im Stadtkern Dresdens. direkt an den Neumarkt schließt das Johanneum an, in diesem befindet sich seit dem Jahre 1956 das Verkehrsmuseum. Vor dieser Zeit diente das Johanneum als Stallgebäude für die Unterbringung der kurfürstlichen Pferde.

Auch der Neumarkt und alle angrenzenden Flächen wurden in den letzten Jahren bebaut. Die einzelnen Bereiche werden in Quartiere geteilt welche von Quartier I bis Quartier VIII reichen. Bis zum heutigen Tage sind die Baumaßnahmen noch nicht abgeschlossen, dies verdeutlicht das linke Bild vom 20.01.2011. Erstaunlich ist, das es diese Litfaßsäule bis zum heutigen Tage gibt.

Dies war der erste Teil unserer Serie. Weitere Teile folgen im Laufe der nächsten Wochen.

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