Die Tage werden langsam immer kürzer und das Wetter wird immer wechselhafter. Der Herbst zieht merklich in Dresden ein und sorgt bereits jetzt schon für interessante Motive. Daher fährt wieder ständig unsere kleine Olympus OM-D EM-1 im Auto mit damit uns kein sich spontan entwickelndes Fotomotiv verloren geht. Die beste Kamera ist bekanntlich die, die man dabei hat. 🙂 So war es auch am Morgen des 26. September, als wir uns früh Morgens gegen 6:30 Uhr auf den Weg zur Arbeit machten.
Da wir direkt an den weiten Wiesen der Elbe wohnen, fiel uns beim Verlassen des Hauses auf, dass eine sanfte Nebeldecke über den Grasflächen lag. Die Wolken am Horizont wurden von der aufgehenden Sonne wunderschön angestrahlt und die morgendliche Herbststimmung war einfach perfekt. Anstatt zum Auto zu laufen, liefen wir flink auf die Wiese und machten das erste Herbstfoto in diesem Jahr. Das Laub der Bäume war zwar noch nicht gefärbt, die restliche Stimmung war aber schon da. Ein paar Minuten lang machten wir Fotos, dann ging es zum Auto um den Weg zur Arbeit anzutreten.
Damit das Foto einen schönen Bildausschnitt bekommt, stellten wir uns so hin, dass der Weg aus der linken unteren Ecke ins Bild läuft und in einem sanften Bogen verschwindet. Den Fernsehturm positionierten wir im Goldenen Schnitt. Damit der Himmel nicht zu hell strahlt, kam auch hier wieder der B+W Verlauffilter Grau 702 (25% +2 Blenden) 62mm zum Einsatz. Dieser dunkelt den Himmel ausreichend ab, ist aber nicht zu dunkel um aufdringlich zu wirken.

Belichtung: 1/30 Sekunden, ISO 200, Blende: f2.80, Brennweite: 24mm (Bild kaufen)
Leider führt unser Arbeitsweg über den Schillerplatz, die Dresdner werden wissen, das dieser Platz nur mit einer Wartezeit im Stau zu passieren ist. Glücklicherweise ging es diesmal aber sehr zügig und somit hatten wir noch ein paar Minuten Zeit, um noch einmal zur Elbe runter zu fahren und das Blaue Wunder in den Fokus zu nehmen. Die Sonne war bereits am Horizont aufgetaucht und so strahlten die anfangs rosa gefärbten Wolken mittlerweile in einem knalligen Orange. Über dem Wasser lag zum Glück immer noch ein dünner Nebelschleier.
Damit auch hier das Motiv im gesamten passte. Suchten wir uns einen interessanten Bildausschnitt. Dafür gingen wir in die Hocke um die Spiegelung der Brücke so gut wie es geht ins Foto einzubauen. Das Ufer der Elbe mit den vielen Steinen diente dann als perfekter Vordergrund. Auch hier machten wir einige Fotos bevor es dann wirklich ins Büro ging.

Belichtung: 1/125 Sekunden, ISO 200, Blende: f2.80, Brennweite: 30mm (Bild kaufen)
Wir hoffen jetzt auf noch mehr herbstliche Motive. Denn dass was uns bisher geboten wurde kann sich auf jeden Fall sehen lassen! Kennst du im übrigen schon unsere Dresden Kalender für das kommende Jahr? Für mehr Information kannst du ja gern mal auf www.dresdenkalender.de vorbei schauen. 🙂
Wow, das Foto mit der Brücke könnte ich mir auch überdimensional groß an meiner Wohnzimmerwand vorstellen! Mega! 🙂 LG Nina
Ich hab das Gefühl, dass der Herbst etwas auf sich warten lässt. Es wird immer kälter, aber die Bäume sind (zumindest hier bei uns im Saarland) noch fast komplett grün. Das Licht ist aber gerade abends noch sehr angenehm und schön, weshalb das nicht weiter tragisch ist. Bei euch ja auch. Tolles und stimmungsvolles Licht! Gefällt mir!
sehr schöner Blog 🙂
Hallo
eine wirklich gelungene und schöne Aufnahme von der Elbe, zusammen mit der Spiegelung der Brücke. Klasse Lichtstimmung!
Beste Grüße
Stefano