Es ist nun schon eine ganze Weile her, als wir dass letzte mal in der Sächsischen Schweiz zum fotografieren waren. Umso schöner war es in der vergangenen Nacht, als wir uns mit Kenny von Lensviews.de endlich mal wieder auf den Weg zum Lilienstein machten. Wir wollten uns von der Wetterlage vor Ort überraschen lassen und das ein oder andere herbstliche Fotos zum Sonnenaufgang schießen. Los ging es bereits schon gegen 4:30 Uhr, da wir pünktlich um 5 Uhr morgens an unserem Treffpunkt an der Tankstelle zur Basteizufahrt sein wollten. Es war eine sehr klare Nacht und tausende Sterne funkelten am Himmel als wir zum Parkplatz am Lilienstein fuhren.
Dick eingepackt begannen wir den Aufstieg und waren kurze Zeit später schon oben. Leider gab es heute früh kein bisschen Nebel, was wir aber nicht sonderlich schade fanden, da Aufnahmen ohne Nebel in dieser Region und zu dieser Jahreszeit auch eher selten sind. Der Wind wehte sehr stark und der deutsche Wetterdienst gab sogar schon einige Wetterwarnungen heraus. Jetzt war uns auch klar warum kein Nebel zu sehen war, er wurde anscheinende direkt weggepustet.
Natürlich zog es uns direkt zum wohl bekanntesten Motiv auf diesem Berg. Es ging zu der kleinen Kiefer welche am Rande eines Felsens steht und anscheinend jeder Naturgewalt trotzt. Dieses Motiv wurde sicher schon tausende male fotografiert. Heute hatten wir endlich mal das Glück diesen Baum an einem schönen Herbstmorgen zu sehen und zu fotografieren. In der Vergangenheit waren wir schon oft an diesem Ort, leider war der Baum bis jetzt immer in sehr dicken Nebel eingehüllt. Heute konnten wir endlich einen grandiosen Blick auf die Sächsische Schweiz und der aufgehenden Sonne genießen, dabei entstand dieses Foto. Die beiden folgenden Fotos entstanden fast zeitgleich. Mit unserer GoPro hielten wir den Moment der Entstehung des Galleriefotos fest.
Super klasse Bilder. Da stellt sich der starke Wind als absoluter Glücksgriff raus.
Sehr schönes Bild!
Super genial die Bilder, respekt. Ich wünschte, ich könnte so fotografieren 😉
Die Kiefer dürfte aufgrund ihrer Form und Lage wohl eine der Stellen mit der zeitweise höchsten Naturfotografen-Dichte in der Sächsischen Schweiz sein. Die steht doch quasi auf der allgemeinen “Muss-man-geknipst-haben-Liste”… 😉
Jap in der Regel sollte man den ISO Wert niedrig halten. 🙂 Aber Ausnahmen bestätigen ja bekanntlich die Regel. 😀
Alles klar, danke für die schnelle Antwort! Ja bei meiner Nikon D7000 ist es bis ISO 800 auch noch recht unproblematisch…aber man ists noch von früher so gewöhnt, als man sich nichtmal an ISO 400 richtig rangetraut hat! 😉
Hallo Daniel,
normalerweise fotografieren wir auch immer mit ISO100. Heute war es jedoch so stürmig, das wir auf ISO400 gestellt haben, um die Belichtung trotz Blende 8 möglichst kurz zu halten. Bei längerer Belichtung wären die Äste an dem Baum durch den Wind sonst verwackelt gewesen.
Bei der EOS 5D MKIII sind höhere ISO Werte möglich ohne das ein erhörtes rauschen auftritt. 🙂
Beste Grüße
Gibt es einen speziellen Grund dafür, dass ihr ISO 400 verwendet habt? Ich versuche den ISO Wert immer so gering wie möglich zu halten. Dann belichte ich eben länger…die Möglichkeit hatte ihr mit Stativ sicher auch…warum dennoch ISO 400?