Über gefakte Augenkrebsfördernde-Standard-Postkartenmotive und andere Dinge

Irgendwann musste sie ja mal anfangen, die Bildkritik, die keine ist. Diese begann jedoch erst in den letzten Wochen und nun möchten wir kurz Stellung dazu beziehen. Denn so langsam geht es uns wie dem Stilpiraten (der ein oder andere mag ihn sicherlich kennen), der wegen solcher „Vorfälle“ sogar das Bloggen vorerst an den Nagel gehangen hat. Die Rede ist von Kommentaren, die vom Verfasser angeblich als Bildkritik verfasst worden sind, letztendlich jedoch nur ein Ziel haben: Meckern bis zum Umkippen.

Die regelmäßigen Leser oder auch die „alten Hasen“ unserer Seite werden es schon längst bemerkt haben. Unsere Fotos sind öfters etwas anders. Sei es, was die Farben angeht, den Bildausschnitt oder die Dynamik betrifft. Gern springen wir mal aus der Reihe und lassen ein Bild farbenfroher wirken als es ist. Außerdem zeigen wir öfters die üblichen Perspektiven, ja sogar auch „langweilige“ Postkartenbilder. Und warum? Weil es uns gefällt und wir Spaß daran haben!

Wir fotografieren nun seit einigen Jahren und haben uns in dieser Zeit nie an irgendwelche Vorgaben gehalten um das perfekte Foto zu erschaffen. Wir sind mit der Kamera unterwegs, weil es uns Spaß macht, weil wir im Fotografieren ein spannendes Hobby entdeckt haben. Weil es unvergessliche Momente gibt, die man nur auf gemeinsamen Fototouren erleben kann und weil es unsere Heimat einfach wert ist, die schönen Ecken festzuhalten. Dabei machen wir uns keinen Kopf, ob das Motiv mal wieder nur die Stadtsilhouette ist, zum hundertsten Male das Terrassenufer fotografiert wurde oder die Farben ja so in echt gar nicht waren. Warum? Genau, weil es uns gefällt und wir das fotografieren, auf was wir gerade Lust haben.

Diese Fotos zeigen wir dann auf unserem Blog und bei Facebook, da wir wissen, dass es einige Menschen gibt denen diese Art von Fotografie ebenfalls gefällt. Gern geben wir dann Tipps zu den Einstellungen und erläutern, wie das zu sehende Foto entstanden ist. Dabei ist es unabhängig, ob die Fotos farblich eine Farce sind, wir mal wieder das typische Postkartenmotiv geknipst haben, die Sonne angeblich gar nicht da aufgegangen sein kann oder der Himmel angeblich in Wahrheit  nie so war und die Spiegelung im Wasser falsch sei, (ja, wir machen uns nämlich die Mühe, anstatt zu fotografieren, lieber Stunden lang irgend welche Fotos „zusammenzufaken“ 😉 ) oder dass es angeblich keine Sau interessiert wie unsere Fotos entstehen und dass die Luft bei uns ja eh schon lange raus ist (… schön sowas von völlig Fremden zu lesen, die uns nicht kennen).

So etwas hat nichts mit Kritik am Bild zu tun, sondern dient nur einem Zweck… Meckern. Denn wie hat es letztens jemand so schön kommentiert, „meistens schreien immer die Unwissenden“. Und dass unsere Fotos bearbeitet sind, haben wir nie bestritten aber es hat eben nicht zu bedeuten, dass wir die Motive zusammenbasteln. Viel mehr betonen wir die Bildbearbeitung immer und immer wieder. Jetzt stellt sich die Frage, warum manche Fotos mal mehr und mal weniger stark bearbeitet sind? Genau, weil es uns gefällt und vielen von euch auch.

Also werden wir unsere Wege gehen, weiterhin unserer Motivwahl treu bleiben aber dennoch immer mal neue Dinge versuchen, alte verwerfen und wieder auferstehen lassen. Es gibt weiterhin auch mal krassere Farben, den Standardblick oder das zu übertriebene HDR. Denn die Fotografie betreiben wir nicht zum Geld verdienen oder um allen gerecht zu werden, sondern um den Alltag spannender zu machen, ein schönes Hobby zu genießen und dem einem oder anderen sehr gern bei dieser spannenden Beschäftigung zu helfen.

In diesem Sinne, euch noch einen schönen Dienstag! 🙂

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