Winterliches Dresden

Noch immer hat der Winter Dresden fest im Griff. Am vergangenem Wochenende sind die Temperaturen aber schon wieder etwas angestiegen und der Schnee taute schnell weg. Aus diesem Grund entschlossen wir uns in der vergangenen Woche, noch einmal ein Motiv vom winterlichen Dresden zu fotografieren. Schnell kam uns dabei der Aussichtsblick von der Bergstation der Dresdner Schwebebahn in den Sinn. Die Schwebebahn der Dresdner Verkehrsbetriebe ist seit 1901 in Betrieb und überwindet den Höhenunterschied von 84 Metern zwischen den Stadtteilen Loschwitz und Oberloschwitz.

Mit dem Blick auf Dresden, das Elbtal und die Loschwitzer Brücke, auch „Blaues Wunder“ genannt, zählt die Bergstation mit ihrer Aussichtsplattform zu einem der beliebtesten Aussichtspunkte in Dresden. Das „Blaue Wunder“ wurde 1893 als fünfte Elbquerung fertiggestellt und war damals sehr umstritten, zählt heute jedoch zu den bekanntesten Wahrzeichen Dresdens. Den Namen „Blaues Wunder“ trägt die Brücke wegen ihrer blauen Farbe und der damals noch sehr selten gebauten langen Spannweite für Stahlbrücken.   Das „Gerücht“ die Brücke sei einst grün gewesen und hätte sich durch Witterungseinflüsse in die Farbe Blau verwandelt, wurde von mehreren Seiten widerlegt.

Blick auf das winterliche DresdenEigentlich wollten wir direkt auf die Aussichtsplattform der Bergstation, um von dort Fotos zu machen. Leider war die Bergstation schon komplett geschlossen und wir hatten keinen Zutritt mehr. Uns blieb also nix anderes übrig, als im unteren, frei zugänglichem Grundstück einen passenden Bildausschnitt zu finden. Das Ganze war gar nicht so einfach, da mehrere Bäume den ungehinderten Blick auf den Körnerplatz verdecken. Mit etwas Probieren zwischen Hoch- und Querformat, entschieden wir uns dann für den zu sehenden Blickwinkel. Dieser war so knapp bemessen, dass ein störender Baum im linken Teil des Bildes gerade so verschwindet und die Gebäudemauer der Station im rechten Bildteil nicht mehr zu sehen war. Als positiven Nebeneffekt bildeten die Träger der Schwebebahn und der Brückenverlauf des „Blauen Wunder“ einen passenden Gegensatz.

Um das Bild schön winterlich aussehen zu lassen, wurde es anschließend noch etwas bearbeitet. Der ursprünglich warm eingestellte Weißabgleich war notwendig, um alle Lichter und Lampen schön orange leuchten zu lassen. Der Wintereffekt wurde dann durch einen über das Bild gelegten Kaltfilter erzielt, welcher im Bereich aller leuchtenden Lampen wieder entfernt wurde. Das bedeutet, dass wir das Foto bewusst mit einem sehr warmen Weißabgleich fotografiert haben um dann mittels Photoshop einen Kaltfilter darüber zu legen. Überall dort, wo der Kaltfilter dann “wegradiert” wurde, schaute das warme orange Foto durch. Mit Hilfe einer  HDR Ebene mit 15% Deckkraft bekamen wir noch ein wenig mehr Details ins Foto.

Und da der Winter ja gerade erst anfängt, ist dieses Bild auch nicht das letzte Winterbild was es noch zu sehen geben wird.

 
  • geographischer Breitengrad des Standpunktes: 51° 3’15.43″N
  • geographischer Längengrad  des Standpunktes: 13°49’11.32″E
  • Höhe über dem Meeresspiegel: 188 Meter
  • Datum zum Zeitpunkt der Aufnahme: 12.12.2012
  • Uhrzeit zum Zeitpunkt der Aufnahme: 20:23 Uhr
  • Fotostandpunkt auf Google Maps anzeigen
  • Erreichbarkeit des Fotostandpunktes: Leicht
 
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