Die Arbeiten an unserem Dresden Kalender 2019 laufen auf Hochtouren. Die Fotos sind alle im Kasten und auch das Layout war bereits Anfang Juni schon fertig. So flink waren wir bisher noch nie. 🙂 Daher konnten wir unseren Kalender in den letzten Tagen schon für den Druck vorbereiten und an die Druckerei senden. Bei Interesse kann der Kalender hier sogar schon reserviert werden. Zum ersten Mal lassen wir unseren Fotokalender in einer komplett in Dresden ansässigen Druckerei produzieren. Die Firma WDS Pertermann aus der Dresdner Neustadt übernimmt in diesem Jahr den Offsetdruck für uns und wir durften sogar beim Andruck live dabei sein. Wieder einmal wollten wir den Kalender noch weiter verbessern sodass er sich von den unzähligen Kalendern im Handel abhebt. Wir glauben, dass es uns gelungen ist. Dazu aber später mehr…

Erst einmal zu den technischen Details. 🙂 Beim Offsetdruck handelt es sich um ein indirektes Flachdruckverfahren, bei dem die Farbe auf Druckplatten aufgetragen wird. Diese übertragen sie dann mittels drehender Zylinder auf das Papier. Es gibt für die 4 Hauptdruckfarben Schwarz, Cyan, Magenta und Yellow ein eigenes Druckwerk mit den jeweiligen Druckplatten und vielen drehenden Zylindern. Die zu bedruckenden Bereiche sind auf der Druckplatte so präpariert, dass von ihnen Wasser abperlt. Die in der Regel aus Aluminium bestehenden Druckplatten sind eloxiert und halten in den unbehandelten Bereich Wasser fest. Die Farbe bleibt nun nur in den Bereichen hängen, die nicht von Wasser bedeckt sind. Nachdem die Papierbögen die einzelnen Druckwerke und dessen Zylinder durchlaufen haben, werden sie am Ende der Maschine ausgegeben. Dieser Vorgang läuft extrem schnell ab sodass der Druck nach relativ kurzer Zeit schon fertig ist. Anschließend trocknen die Bögen ca. 24h bevor sie zur Weiterverarbeitung gehen. Es erfolgt zum Beispiel die Veredelung mittels UV-Lack, die Bindung aller Blätter und das verpacken. Der gesamte Prozess vom Druckbeginn bis zum fertigen Kalender nimmt ca. 10 Tage in Anspruch. Gute Dinge, wollen Weile haben. 🙂

Am vergangenen Dienstag dem 26.06.2018 hatten wir um 16 Uhr einen Termin in der Druckerei. Zusammen mit der Produktionsleitung von WDS Pertermann nahmen wir die ersten Test-Druckbögen ab. Die Farben waren satt, die Kontrast eindrucksvoll und das Druckraster optimal. Die Kalibrierung jeder einzelnen Farbe fand schon im Vorfeld statt. Also erteilten wir direkt die Druckfreigabe für unseren Kalender. Wenige Sekunden später nahm die große Speedmaster CD 102 – Offsetdruckmaschine der Firma Heidelberg fahrt auf und transportierte den ersten 102 x 72 cm großen Druckbogen in die einzelnen Druckwerke. Innerhalb kürzester Zeit folgten weitere Bögen des hochwertigen Bilderdruckpapieres und die ersten Seiten unseres Dresden Kalenders ratterten durch die Druckmaschine. Zuerst war das Titelblatt und die ersten 3 Monatsblätter dran. Nach einem vollautomatischen Druckplattenwechsel folgten in den nächsten 2 Stunden alle weiteren Seiten. In dem Video ist zu sehen, wie bereits die nächsten Druckplatten eingespannt sind und auf ihren Einsatz warten.

Während der Kalender gedruckt wurde, unterhielten wir uns mit der Produktionsleitung Herrn Teubner und konnten so noch einige interessante Dinge über den Druck des Kalenders erfahren. So ist zum Beispiel das Druckraster etwas feiner als in den letzten Jahren, was die einzelnen Druckpunkte fast unsichtbar erscheinen lässt. Die Druckveredelung mittels UV-Lack findet nicht direkt nach dem Druckprozess statt, sondern in einem zweiten Durchgang ca. 24h später. So sind alle Druckbögen vollständig durchgetrocknet und ermöglichen einen durchweg tadellosen Auftrag des UV-Lacks. Um einer möglichen einseitigen Spannung im Papier entgegen zu wirken, weil der UV-Lack nur auf der Vorderseite aufgebracht wurde, wird auch die Rückseite jedes einzelnen Kalenderblattes mit glänzendem Dispersionlack bedruckt. Die Gefahr des sich gelegentlich wölbenden Papiers wird somit weiter reduziert. Damit der Kalender weiter an Stabilität gewinnt, wird eine 1200g/m² Starke Buchbinderpappe als Rückpappe verwendet. Die Weiterverarbeitung der einzelnen Kalenderbögen und das binden der fertigen Kalender, findet im selben Haus statt, sodass unnötige Wege vermieden werden. Der gesamte Produktionsablauf ist daher auf jeden einzelnen Kalender angepasst und mit uns abgestimmt. Trotz der immer guten Qualität unserer Kalender in den letzten Jahren, können wir sagen dieses Jahr noch etwas besser geworden zu sein.  Das merken wir natürlich auch am Preis. Die Produktionskosten unserer Kalender werden für uns jedes Jahr teurer. Doch wenn wir unseren Kalender jedes Jahr noch etwas besser machen können als im Vorjahr, ist es das Ganze Wert. Für euch ändert sich dabei nix. Der Verkaufspreis liegt weiterhin bei 25 Euro. Bis Ende September sogar nur bei 19,95 Euro, für die die ganz schnell sind. Durch einen direkten Draht zur Druckerei und Weiterverarbeitung, können wir auch separate Sondereditionen anbieten. So ist es zum Beispiel möglich unseren Kalender auch mit verlängerter Rückpappe und aufgedruckter Werbung deiner Firma zu produzieren. Hast du Anregungen oder Wünsche in diese Richtung, dann scheue dich nicht uns zu kontaktieren. 🙂

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