Einige haben es vielleicht schon durch unsere Instagram Story mitbekommen. Unsere Canon EOS 5D Mark III wurde durch die neue EOS R abgelöst. Wir haben das neue Familienmitglied am vergangenen Dienstag bei Foto Wolf Dresden abgeholt und waren damit eine der ersten die die neue EOS R ihr Eigen nennen duften. Nun ist es endlich mal Zeit, komplett in den Markt der spiegellosen Systemkameras einzusteigen.
Das Thema ist nicht neu für uns, denn als “immer dabei” Kamera nutzen wir schon seit einigen Jahren eine Olympus OM-D EM-1. Aber mit dem Kauf der EOS R verabschieden wir uns nun komplett von der 5D Mark III und somit von den Spiegelreflexkameras. Sie war ein treuer Begleiter in den letzten Jahren und hat uns nie im Stich gelassen. Viele schöne und eindrucksvolle Momente konnten wir in den letzten fast 7 Jahren mit dieser Kamera festhalten. Aber keine Sorge, sie wird weiter Fotos in Dresden machen.
Doch warum haben wir uns für Canons erste Vollformat Systemkamera entschieden? In diesem Beitrag möchten wir euch sehr ausführlich unsere ersten Eindrücke und die Beweggründe zum Wechsel schildern. Es handelt sich hierbei nicht um einen Test oder eine Empfehlung. Vielmehr möchten wir euch unsere Gedanken und persönlichen Beweggründe zur neuen EOS R erläutern. Ihr könnt dann selber entscheiden ob die Kamera für euch geeignet ist oder nicht.
Warum der Wechsel?
Unsere 5D Mark III macht tolle Fotos, keine Frage. Doch einige technische Details haben uns in den letzten Monaten dann doch gestört. Denn mit ihrem Alter von knapp 7 Jahren sind Dinge wie ein schwenkbares Display, das Verbinden der Kamera mittels Bluetooth oder WLAN, die Bedienung über eine App oder der vergleichsweise langsame Autofokus immer wieder störend aufgefallen. All diese Funktionen benötigt man für gute Fotos nicht.
Im Grunde war die 5D Mark III gerade durch das fehlen von all dem Schnick und Schnack so interessant. Man war irgend wie noch mit ganzem Einsatz dabei, verrenkte sich akrobatisch auf dem Boden liegend um einen guten Blick auf das starre Display zu bekommen oder stöpselte vor Beginn der Aufnahme erst einmal Kabelauslöser und andere Dinge an die Kamera um mit der heutigen Technik mitzuhalten. Das Fotografieren konnte man noch Handwerk nennen dass man mit vollem Körpereinsatz versuchte in die Perfektion zu treiben.
Aber irgendwie fehlte einem dann doch die Moderne Technik. Ein schwenkbares Display, welches man nach belieben drehen und wenden kann, das wärs. Dann kann man auch mal bequem auf der Wiese sitzen und von oben auf das ausgerichtete Display schauen. Oder beim Einsatz des 7 Meter hohen Hochstativs auf das lange Verbindungskabel und den Laptop verzichten und die Kamera einfach per Smartphone auslösen, dass wäre Nice. Ganz zu schweigen von dem Luxus, selbst bei fast absoluter Dunkelheit noch den Autofokus nutzen zu können. Und ein paar Megapixel mehr auf dem Sensor würden den Bildern teilweise auch wirklich gut tun. Denn beim zuschneiden einiger Motive sind 22,3 Megapixel ab und zu schon zu wenig.
Immer wieder erwischten wir uns dabei, wie wir neidisch auf die Fotografen neben uns blickten, die genau diese Funktionen in ihren Kameras hatten. Trotzdem waren wir froh, unsere 5D quasi blind bedienen zu können und genau zu wissen, wie die Kamera bei welchen Lichtbedingungen reagiert. Ein Tastendruck da, dort ein paar mal drehen, Scharfstellen, fertig. Die Bedienung der EOS schaffen wir vermutlich auch im Schlaf und dass sollte am besten auch bei einer neuen Kamera so bleiben. Gerade wenn es besonders schnell gehen muss, ist es sehr von Vorteil, wenn man genau weiß wo und wie man die Kamera einstellen muss.
Eine neue Spiegelreflexkamera kam für uns nie in Frage. Die Zukunft gehört ganz klar den spiegellosen Kameras. Wenn, dann musste es eine Vollformat Systemkamera sein. Aber ein Wechsel zu einem anderen Hersteller wollten wir wenn möglich vermeiden. Wir sind einfach mit Canon groß geworden und haben unser gesamtes Equipment darauf ausgerichtet. Auch die Canon Objektive sind einfach gigantisch gut und suchen oft deren gleichen. Das alles über den Haufen zu werfen, sich an neue Bedienkonzepte zu gewöhnen und das blinde Verstehen der Kamera neu zu erlernen, war uns dann zu viel des Guten worauf wir auch keine richtige Lust hatten.
Doch Canon schaffte es leider in den vergangenen Jahren nicht, eine spiegellose Kamera mit Vollformat Sensor auf dem Markt zu bringen. Foto Tour für Foto Tour zogen wir also fleißig mit unserer 5D los und machten unsere Aufnahmen. Ohne WLAN oder Bluetooth, ohne Klappdisplay und ohne App. Und es war trotzdem toll und hat riesen Spaß gemacht! Dann kam die EOS R!
Technische Details der Canon EOS R
Als wir die ersten Meldungen über die Canon EOS R lasen war uns sofort klar, das wird unsere neue Kamera. Alle Dinge die wir vermisst haben, waren nun vorhanden. Trotzdem war es noch eine Canon mit nahezu identischem Bedienkonzept und ohne den wirklich oft nervenden technischen Schnickschnack, den irgendwie keiner so richtig braucht. Die wichtigsten Dinge waren aber alle an Bord.
Um uns also etwas vertrauter mit der Kamera zu machen, durchstöberten wir schon viele Wochen vor dem eigentlichen Release der EOS R das Internet und lasen Foren Beiträge oder andere Fotoseiten, um uns einen Überblick der wahrscheinlich kommenden Eigenschaften der EOS R zu verschaffen. Der Nachteil an solchen Beiträgen war aber der, dass wir nie genau wussten was nun wahr sein wird und was nicht. Es wurde sehr viel spekuliert und was wirklich handfestes las man selten.
Anfang September wurde die EOS R dann aber offiziell von Canon vorgestellt. Man konnte das komplette Datenblatt einsehen und diverse Fotografen nahmen dieses auch sehr genau unter die Lupe. Nachdem wir ein paar dieser ersten Eindrücke gelesen hatten, standen wir der neuen EOS R eher skeptisch gegenüber. Von vielen Fotografen wurde die neue EOS R förmlich in der Luft zerrissen und stand gar nicht gut da. Es wurde berichtet dass die erste spiegellose Vollformat Kamera von Canon nicht dem aktuellen Stand der Zeit entspricht und sie in vielen Dingen unnötig beschnitten sei. Andere Hersteller wie Sony können das alles viel besser und bieten schon seit Jahren deutlich bessere Kameras an. Nichtsdestotrotz wollten wir uns ein eigenes Bild machen und luden uns das gesamte Datenblatt als PDF runter. Dort waren sämtliche Technische Daten aufgelistet und man konnte sich einen guten Überblick verschaffen was die Kamera kann und was eigentlich nicht.
Wir schauten uns viele Videos bei YouTube an in denen verschiedenste Profis das Canon Datenblatt erläuterten und auf die einzelnen Punkte eingingen. Immer wieder wurden diverse Kritikpunkte genannt aber auch viele positive Sachen erwähnt. Als erstes möchten wir daher auf die oft erwähnten Kritikpunkte der EOS R eingehen.
Kein stabilisierter Sensor:
Als negativer Punkt wurde immer wieder der fehlende 5-Achsen Stabilisator für den Sensor erwähnt. Der Sensor der EOS R ist nicht stabilisiert sondern starr im Gehäuse verbaut. Die Bildstabilisierung findet bei Bedarf nur in den stabilisierten Objektiven statt. Das war tatsächlich ein Nachteil, denn so ein stabilisierter Sensor ist schon was Feines. Unsere zweite Kamera ist eine Olympus OM-D EM-1 . Diese besitzt bereits seit einigen Jahren einen 5-Achsen Bildstabilisator direkt am Sensor und dieser funktioniert wirklich einwandfrei. Selbst bei sehr dunkler Umgebung oder der Verwendung unseres Hochstativs, stabilisiert die Olympus anfallende Bewegungen oder selbst das leichte schwanken des Stativs sehr gut. Solch einen Bildstabilisator auch in der neuen EOS R zu haben wäre also echt schön.
Doch warum besitzt die neue Canon keinen stabilisierten Sensor? Nachdem wir etwas recherchierten, lasen wir immer wieder dass es auch heutzutage bei stabilisierten Bildsensoren erhebliche Nachteile geben kann. Und diese Nachteile kann Canon noch nicht so weit ausgleichen oder beheben, als dass sie mit dem Ergebnis zufrieden sein würden. Die Qualitätsansprüche an einen stabilisierten Sensor sind von Canon also so hoch gesetzt, dass sie diesen Ansprüchen jetzt noch nicht gerecht werden würden. Das ist vielleicht nicht die Antwort die sich viele erhofft haben und für viele eine Ausrede, wir können diese Antwort aber etwas nachvollziehen. Ein stabilisierter Sensor wäre zwar toll, ist für uns aber nicht zwingend notwendig gewesen.
Bei 95% aller Fototouren fotografieren wir mit Stativ. Bei der Verwendung eines Stativs empfehlen wir in unseren Fotoschule Artikeln immer wieder den Bildstabilisator zu deaktivieren. Oft versucht der Stabilisator bei der Verwendung eines Statives nämlich Bewegungen auszugleichen, wo gar keine sind. Um also die Gefahr unscharfer Fotos zu minimieren, wird der Bildstabilisator bei uns meisten sowieso deaktiviert.
Beim anfertigen von Belichtungsreihen besteht weiterhin die Gefahr, dass jedes einzelne Bild der Belichtungsreihe anders vom Sensor stabilisiert wird. Die einzelnen Aufnahmen passen somit nicht mehr 100% übereinander. Außerdem fotografierten wir die letzten Jahre mit unserer EOS 5D Mark III auch ohne stabilisierten Sensor und hatten keinerlei Probleme damit. Ob die EOS R also einen stabilisierten Sensor hat oder nicht, war für uns nicht kaufentscheidend.
Es sei aber zu erwähnen, dass es sich hierbei um unsere Meinung handelt und keinesfalls auf alle Fotografen zutrifft. Für einen Hochzeitsfotografen der viel aus der freien Hand fotografiert, ist ein stabilisierter Sensor ganz sicher kaufentscheidend.
Nur ein Kartenslot:
Nahezu genauso oft lasen wir den Kritikpunkt des fehlenden Speicherkarten Steckplatzes. Die EOS R besitzt nur noch einen Steckplatz für SD-Karten. In vielen Berichten bekamen wir den Eindruck, dass ein zusätzlicher Steckplatz das Nonplusultra und überhaupt wichtigste Kriterium einer Kamera ist. Viele entschieden sich gegen den Kauf der neuen EOS R weil diese nur einen Speicherkarten Steckplatz besitzt. Realy?
Mit nur einer Speicherkarte ist es nicht mehr möglich direkt in der Kamera ein Backup der Fotos anfertigen zu lassen und somit immer eine Sicherung der gemachten Fotos zu haben. Für Berufsfotografen oder Hochzeitsfotografen die schon mal schlechte Erfahrungen mit einem Datenverlust gemacht haben vielleicht nachvollziehbar, für uns aber eher irrelevant. Wir hatten in unserer EOS 5D Mark III zwar zwei Speicherkartensteckplätze, in denen auch jeweils eine eigene Speicherkarte steckte, gebraucht haben wir diese aber tatsächlich nie. Es gab in den vielen Jahren in der wir mit der EOS 5D Mark III Fotos machten tatsächlich nicht ein einziges Mal den Fall, dass wir ein Backup benötigten oder sich mal eine Karte verabschiedet hätte oder es zu Datenverlust kam. Selbst bei über -12°C in der eisigen Elbe, bei Starkregen ohne Regenschutz oder im Hochsommer unter einem heißen Gasbrenner im Heißluftballon. Immer wurden die Fotos zuverlässig abgespeichert und anschließend auch wieder gelesen. Die Speicherkarten sind heutzutage so zuverlässig, dass man diese Gefahr eigentlich wirklich vernachlässigen kann. Oder kennst du jemanden dem dass schon einmal passiert ist?
Die EOS R bietet hier aber trotzdem eine gute Lösung. Es ist möglich alle gemachten Fotos in Echtzeit über eine WLAN oder Bluetooth Datenverbindung auf einem Smartphone, Tablet, oder Laptop zu sichern. Das ganze kann sogar automatisch im Hintergrund geschehen, auch wenn die Kamera eigentlich ausgeschaltet ist. Die Datenverbindung bleibt bestehen und sichert alle Daten auf einem externen Datenträger. Man kann die EOS R also so einstellen dass sie alle gemachten Fotos automatisch auf einen Rechner oder ein mobiles Smartphon oder Tablet überträgt und so ein tatsächliches Backup gemacht wird, welches unabhängig von der Kamera funktioniert. Wie realistisch und alltagstauglich das Ganze ist, hängt wohl vom Datenvolumen der gemachten Fotos ab. Trotzdem ist es eine elegante und wirklich sichere Lösung. Denn was nützt einem ein Backup auf einer zweiten Speicherkarte, wenn die gesamte Kamera ins Wasser fällt oder einen anderen Totalschaden erfährt?
Da wir in unserer gesamten Fotografenlaufbahn noch kein einziges Mal Probleme mit Speicherkarten hatten, war dieser Kritikpunkt für uns also auch gut vernachlässigbar. Zwei Kartenslots wären gut gewesen, einer reicht aber vollkommen aus.
Crop-Faktor beim filmen in 4K:
Mit dem filmen von Videos kennen wir uns quasi gar nicht aus, aber auch mit der EOS R kann man wie mit vielen anderen Kameras auch in 4K-Auflösung filmen. Anders als bei einigen anderen Herstellern wie zum Beispiel Sony, nutzt die Canon EOS R dafür aber nicht den gesamten Vollformat Bildsensor, um das Video anschließend in 4K Größe zu komprimieren. Sondern nur einen Teil des Bildsensors, welcher exakt der 4K Auflösung entspricht. Der 4K Bildausschnitt wird also auf dem Sensor gecropt.
Da nur ein kleiner Teil der tatsächlichen Größe des Sensors genutzt wird erscheint das Bild etwa 1,7 mal größer. Für viele Filmer ist das wirklich ein Problem, da verwendete Brennweiten nicht mehr der tatsächlichen Brennweite entsprechen. Ein 24mm Objektiv bildet also beim Fotografieren 24mm Brennweite ab, was beim Filmen aber plötzlich etwa 40mm Brennweite entspricht. Das cropen des Sensors soll auch noch weitere Nachteile aber auch Vorteile mit sich bringen auf die wir aber leider nicht weiter eingehen können, da wir zu wenig Ahnung davon haben und nichts falsches schreiben wollen. Wir nutzen unsere Kamera ausschließlich zum Fotografieren und können zum filmen nicht viel sagen. Das ist auch der Grund warum uns die Kritiken zu den Videoeigenschaften völlig kalt lassen.
Als Grund für das cropen von 4K Videos lasen wir oft die Erklärung von Canon, dass andere Hersteller oft Probleme mit überhitzten Sensoren hatten und die Langlebigkeit und Robustheit der Sensoren sehr darunter leiden kann. Die Abbildungsqualität wird dadurch geschwächt und die Langlebigkeit der Sensoren könne so nicht mehr sichergestellt werden. Canon nutzt daher nicht den gesamten Sensor zum filmen hochauflösender 4K Videos, weil die Gefahr besteht dass der Sensor unnötig stark belastet wird und ein defekt droht oder die Qualität der Bildeigenschaften auf lange Sicht nicht mehr sicher gestellt werden können.
Für Filmer ist dieser Kritikpunkt wirklich ausschlaggebend. Für uns ist er aber auch wieder komplett vernachlässigbar, da wir zum Beispiel unsere EOS 5D Mark III kein einziges mal zum filmen von Videos eingesetzt haben.
Weniger Serienbilder:
Neben den drei größten Kritikpunkten gab es noch ein paar kleinere. Es wurde teilweise kritisiert das die Serienbildgeschwindigkeit mit 8 Bildern pro Sekunde, langsamer ist als bei vergleichbaren Kameras anderer Hersteller. Wenn wir mal die Serienbildfunktion benutzen, kommt bei uns lediglich die langsame Serienbildfunktion zum Einsatz. Diese nutzen wir bei Bedarf ausschließlich im Heißluftballon. Dort haben wir uns angewöhnt von jedem möglichen Motiv während des Ballonfahrens, mit Hilfe der langsamen Serienbildfunktion mehrere Fotos einer Perspektive zu machen. 8 Bilder pro Sekunde sind für uns hierbei völlig ausreichend und werden von der EOS R auch locker geliefert.
Aber auch hier gibt es Fotografen, denen das sicherlich zu wenig Bilder sind. Ein Sportfotograf benötigt zum Beispiel oft deutlich mehr Fotos pro Sekunde um bestimmte Ereignisse festzuhalten. Für uns ist die Serienbildfunktion aber völlig ausreichend.
Das RF-Bajonett:
Weiterhin lasen wir manchmal Kritik über das neue RF Bajonett und warum Canon nicht einfach das alte EF Bajonett behalten hat. Beschäftigt man sich etwas mit den Eigenschaften und der Bauart von Spiegelreflexkameras und spiegellosen Kameras, so kommt man schnell zu dem Entschluss dass Canon hier gar nichts anderes übrig geblieben ist als ein neues Bajonett einzuführen. Das Abstandsmaß zum Bildsensor ist bei Spiegelreflexkameras weitaus größer als bei spiegellosen Kameras. Das hat einfach damit zutun dass die Strecke die der Spiegelkasten und die ganze Mechanik dahinter benötigt, irgendwie überbrückt werden muss. Um den Spiegelkasten und die Mechanik einer Spiegelreflexkamera im Gehäuse unterzubringen, muss der Bildsensor weiter entfernt vom Bajonett sein.
Bei der EOS R entfällt die gesamte Mechanik des Spiegelkastens. Es war also viel freier Raum entstanden. Warum sollte Canon diesen Raum also verschenken anstatt zu reduzieren, um damit gleichzeitig viel bessere optische Eigenschaften für Objektive zu ermöglichen, die vorher nicht denkbar waren? Um dennoch alle gängigen EF-Objektive weiter nutzen zu können, hat Canon sehr hochwertige und speziell für die EOS R konstruierte Adapter im Angebot. Mit diesen Adaptern wird das Abstandsmaß vom Bildsensor zum Bajonett exakt auf das Maß von Spiegelreflexkameras gebracht und somit ermöglicht alle EF-Objektive komplett verlustfrei und in vollem Funktionsumfang an der EOS R weiter zu betreiben. Wir konnten also alle unsere Canon Objektive behalten. Ein klarer Kaufgrund.
Die EOS R bietet noch viele weitere Details die sie zu unserer alten EOS 5D Mark III unterscheiden. Ob man diese als Nachteil oder Vorteil auslegt, bleibt jedem selbst überlassen. In den nächsten Abschnitten wollen wir auf Eigenschaften eingehen, die für uns persönlich Vorteilhaft sind und auch zum Kauf der EOS R beigetragen haben. Bei einigen Punkten gibt es unserer Meinung nach aber noch Verbesserungspotential.
Der fehlende Spiegelkasten:
Einer der wichtigsten Punkte warum wir uns für die EOS R entschieden haben, ist die Tatsache das es sich um eine spiegellose Kamera mit Vollformat Sensor der Marke Canon handelt. Klar bieten Hersteller wie Sony schon seit einigen Jahren solche Kameras an, jedoch spielte es für uns nie eine Rolle zu Sony zu wechseln. Die Nachteile was die Objektivauswahl, die Benutzerfreundlichkeit und der komplette Systemwechsel angeht waren einfach viel zu groß. Wir nahmen uns also schon vor ein paar Monaten vor, einfach so lange zu warten bis Canon seine erste spiegellose Systemkamera auf den Markt bringt.
Eine Systemkamera ist einfach zeitgemäßer als eine Spiegelreflexkamera. Für uns bietet eine spiegellose Kamera noch einen weiteren Vorteil dem andere vielleicht gar keine Aufmerksamkeit schenken. Durch den nicht vorhandenen Spiegel, welcher bei jedem Foto hoch und wieder runter klappt, werden unnötige Vibrationen vermieden. Bei unserer EOS 5D Mark III aktivierten wir des Öfteren die Spiegelvorauslösung, um bei Langzeitbelichtungen oder dem Fotografieren mit höheren Brennweiten selbst die kleinsten Verwacklungen auszuschließen. Durch das hochklappen des Spiegels kann es nämlich passieren, dass selbst diese kleinen Vibrationen für Verwackelungen im Bild sorgen. Dieses Problem von Anfang an zu vermeiden, indem einfach gar kein Spiegel mehr vorhanden ist war für uns sehr von Vorteil.
Geräuschlose Aufnahme:
Durch den fehlenden Spiegel ist es mit der EOS R auch möglich, komplett lautlos zu fotografieren. Während man bei einer Spiegelreflexkamera im leisen LV Modus immer noch ein störendes Klacken gehört hat, schafft es die EOS R tatsächlich komplett lautlos zu fotografieren. So lautlos, dass zur Bestätigung eines gemachten Fotos ein weißer Rand um das Sucherbild aufblitzen muss, damit man weiß ob ein Foto gemacht wurde.
Zur Zeit ist die lautlose Aufnahme nur im Single Shot Modus möglich. Canon teilte aber schon mit dass diese nach dem ersten Firmware Update auch im Serienbildmodus verfügbar sein wird. Für uns spielt das leise Auslösen der Kamera keine große Rolle. Im freien stört dieses Klacken sowieso keinen und irgend wie klingt es auch beruhigend.
Die Gute Ergonomie:
Wie man es von Canon kennt, liegt die neue EOS R sehr gut in der Hand. Sie wirkt in allen Bereichen sehr hochwertig. Der Griff ist vergleichbar mit dem der Spiegelreflexkameras. Er ist schön tief und sorgt auch bei der Verwendung von großen Objektiven für sicheren Halt. Als wir uns die EOS R bestellt haben, bestellten wir uns gleich den Batteriegriff mit dazu. Da wir an unserer EOS 5D Mark III auch schon einen Batteriegriff montiert hatten, gehörte er auch bei der EOS R für uns einfach mit dazu. Mit angebautem Batteriegriff ist die EOS R nur wenige Zentimeter kleiner als die EOS 5D Mark III mit montiertem Batteriegriff. Die Größe spielte aber für uns eine Nebenrolle. Wir nutzen unsere Kamera immer nur bei geplanten Fototouren bei denen sie bis zum Einsatz sicher im Fotorucksack verstaut ist. Dabei legen wir mehr Wert auf einen sicheren ergonomischen Griff und das man etwas robustes in der Hand hat, als auf ein kleines und leichtes Gehäuse bei dem man die ganze Zeit Angst hat das einem die Kamera gleich aus der Hand flutscht. Die EOS R ist dazu vollständig gegen Staub und Spritzwasser geschützt und sollte damit auch unsere regnerischen Gewitter Fototouren heil überstehen.
Der Batteriegriff und Akkulaufzeit:
Mit dem Batteriegriff den wir uns gleich zu unserer EOS R mit bestellt haben, ist es möglich auch unsere alten Akku LP-E6 Akkus der EOS 5D Mark III weiter zu verwenden, da diese voll kompatibel sind. Aber auch ohne Batteriegriff passen die alten Akkus in die EOS R. Durch zwei installierte Akkus verdoppelt man die Akkulaufzeit und auch längere Fototouren über mehrere Stunden sollten kein Problem darstellen. Die Akkulaufzeit entspricht trotzdem nicht ganz der unserer alten EOS 5D Mark III.
Durch das permanent laufende Display und den digitalen Sucher, entladen sich die Akkus schneller als bei den „alten“ Spiegelreflexkameras. Verwendet man keine leistungsstärkeren Akkus ist das womöglich ein Fakt mit dem man einfach leben muss. Die Kamera schaltet sich zwar nach ein paar Minuten in den Energiesparmodus. Wenn man aber immer mal ein Foto macht oder eine Taste drückt, bleibt sie logischerweise die gesamte Zeit eingeschaltet. In dieser Zeit leuchtet auch das Display bzw. der digitale Sucher. Das alles kostet verständlicherweise mehr Energie sodass wir die Akkus schon spürbar zeitiger wieder aufladen müssen.
Etwas einfacher macht es die Funktion, die Akkus direkt in der Kamera laden zu können. Mit dem im Lieferumfang des Batteriegriffs beiliegenden USB-C Netzteiles, ist es möglich die Kamera direkt an den Strom anzuschließen und den Batteriegriff als Ladegerät zu nutzen, um die Akkus direkt in der Kamera aufzuladen. Das funktioniert zügig und zuverlässig. Warum beim Aufladen der Akkus mit der Kamera aber kein Netzteilbetrieb möglich ist, bleibt für uns schleierhaft. Die EOS R lädt nur auf wenn sie ausgeschaltet ist. Ein Laden mittels 3A Powerbank während des laufenden Betriebs ist somit leider nicht möglich.
Optischer Sucher oder Digitaler Sucher:
Mit dem wegfallenden Spiegelkasten gehört auch der optische Sucher der Vergangenheit an. Uns persönlich ist es beim fotografieren eigentlich egal ob wir durch einen optischen Sucher blicken oder durch einen digitalen. Es darf nur nicht direkt deutlich werden, dass es sich um ein Display und keinen optischen Sucher handelt. Der Sucher der EOS R ist so hochauflösend, dass die einzelnen Pixel mit dem Auge nicht wahrnehmbar sind.
Der digitale Sucher bietet uns aber sogar Vorteile gegenüber einem Optischen Sucher. Da wir oft Nachts oder in den späten Abend- oder den frühen Morgenstunden fotografieren, herrschen meistens schwierige Lichtverhältnisse. Beim Blick durch den Optischen Sucher sahen wir also meistens nichts oder nur sehr wenig. Aus diesem Grund kam dabei oft der Live View Modus über das Kamera Display zum Einsatz.
Ein weiterer großer Nachteil eines optischen Suchers spielte für uns auch eine Sicherheitsrelevante Rolle. Blickt man beim Fotografieren des Sonnenauf- oder Sonnenuntergangs mit hohen Brennweiten durch den Optischen Sucher, kann dies schnell gefährlich werden. Das Sonnenlicht trifft dabei ungehindert durch das Objektiv auf den Spiegel und wird 1:1 in den Sucher übertragen. Man blickt also wie durch ein Fernglas direkt in die Sonne. Passt man dann nicht auf, kann dies schnell sehr schädlich für die Augen sein und für ernsthaften Verletzungen sorgen. Der mit 3.69 Mio. Bildpunkten extrem hochauflösende elektronische OLED Farb-Sucher der EOS R ist wirklich gestochen scharf. Man erkennt keinen Unterschied zu einem optischen Sucher. Wie auf dem Kameradisplay auch kann man sich alle Bildeinstellungen direkt im Sucher anzeigen lassen. Blende, Belichtungszeit und ISO Wert werden außerdem simuliert und man sieht schon durch den Sucher wie das fertige Bild aussehen wird. Ein lästiges abblenden ist darum nicht mehr erforderlich. Zum Abblenden ist das separate belegen einer Taste nötig. Das automatische abblenden handhabt jeder Hersteller anders. Um die zuverlässige Funktion des Autofokus zu gewährleisten, blendet die Eos R nicht automatisch ab. Das Fotografieren mit dem digitalen Sucher der EOS R macht also sehr viel Spaß und man hat sich schnell daran gewöhnt. Den optischen Sucher unserer EOS 5D Mark III vermissen wir daher nicht.
Das fehlende Moduswahlrad und der neue Fv Modus:
Anfangs standen wir dem fehlenden Moduswahlrad eher skeptisch gegenüber. Mal schnell den Modus zwischen M, P, Av oder Tv zu wechseln, indem man am Moduswahlrad dreht, war ein bekannter Handgriff und ging wirklich zügig. Bei der EOS R fällt dieses Moduswahlrad nun weg. Stattdessen hat man eine „Mode“ Taste die man drücken muss um dann anschließend am Einstellrad oder dem Touchscreen Display den gewünschten Modus zu wählen. Dieser Vorgang braucht wahrscheinlich etwas Gewöhnung und läuft nicht ganz so schnell von der Hand wie das einfache drehen am Moduswahlrad. Wir haben aber schnell gemerkt warum Canon dieses Moduswahlrad vermutlich abgeschafft hat.
Der Grund wird der neue Fv Modus sein. Schaut man sich diesen Modus etwas genauer an, merkt man schnell dass ein Moduswahlrad im herkömmlichen Sinne eigentlich überflüssig ist. Der neue Fv Modus vereint quasi alle Funktionen in einem einzigen Modus. Kommt man mit diesem Modus klar, ist ein Wechsel zwischen den bekannten Modis M, Av, Tv oder P gar nicht mehr nötig. Im Modus Fv bedient man nämlich sämtliche Einstellungen für Iso, Blende und Verschlusszeit mit den beiden Einstellrädern.
Mit dem Einstellrad welches sonst für das verstellen der Blende zuständig ist, kann man zwischen Iso-Wert, Verschlusszeit und Blende wechseln. Mit dem Einstellrad mit dem man sonst die Verschlusszeit regelt, kann man nun die Werte anpassen. Dabei ist es möglich alle Werte individuell zwischen einer Manuellen Vorgabe oder dem automatisch von der Kamera eingestellten Wert festzulegen. Man kann also mit einer Hand und dem drehen an nur zwei Rädern sämtliche Einstellungen für insgesamt 4 Modis festlegen. Es ist möglich Iso-Wert, Blende und Verschlusszeit auf „AUTO“ zu stellen, was quasi einer Vollautomatik entspricht. Den ISO Wert kann man aber auch manuell auf z.B. 100 festlegen und nur Verschlusszeit und Blende automatisch wählen lassen. Es ist aber auch möglich nur die Blende manuell festzulegen und die dazu passende Verschlusszeit automatisch festlegen zu lassen, was dem Modus Av entspricht. Andersrum kann man ebenso die Verschlusszeit manuell festlegen, während die Blende auf „AUTO“ eingestellt ist, was dem Modus Tv entspricht. Es ist somit möglich durch einfaches hin und her drehen und kombinieren beider Einstellungsräder alle nötigen Einstellungen schnell und zuverlässig kreuz und quer zu kombinieren. Hat man alles manuell eingestellt und benötigt schnell die passenden automatischen Werte, lassen sich diese mit nur einem Tastendruck entweder vollständig auf „AUTO“ zurück setzen oder nur einzeln für Blende, Verschlusszeit oder ISO Wert. Der neue Modus macht das Moduswahlrad für uns tatsächlich überflüssig. Hat man sich etwas rein gefuchst und dran gewöhnt, stellt man sich die Frage warum noch kein anderer Hersteller vorher auf diesen genialen Modus gekommen ist.
Das Klappdisplay mit Touch Screen:
Ein weiterer Vorteil der EOS R ist für uns das Klappdisplay. Bei vielen Kameras gehört dieses mittlerweile zur Standard Ausstattung. Genau wie WLAN oder Bluetooth, ist es für uns aber eine Neuheit denn unsere EOS 5D Mark III besaß weder Bluetooth, WLAN oder ein Klappdisplay mit Touchscreen.
Das Display der EOS R lässt sich in alle Richtungen klappen und drehen. Es ist also möglich es einfach wie ein normales Display ans Gehäuse der Kamera zu klappen oder in alle möglichen Richtungen nach vorn, oben oder unten zu drehen. Das Display besteht aus gehärtetem Glas und besitzt ein kapazitives Touchscreen wie man es auch von Smartphone Displays kennt. Die Auflösung des LCD Displays ist mit 2.1 Millionen Bildpunkten sehr gut und lässt für uns keine Wünsche offen.
Mit dem Touchscreen kann man sämtliche Einstellungen festlegen oder die gemachten Bilder durchwischen und stufenlos heranzoomen und umher schieben. Gut finden wir das man sich aussuchen kann ob man die gesamte Kamera über die normalen Tasten bedient oder eben vollständig über das Touchscreen steuert. Beides ist problemlos möglich und lässt sich auch prima kombinieren. Wir sind ganz auf den Geschmack des Touchscreens gekommen. Es macht einfach Spaß das geplante Motiv auf dem Display zu sehen und dort mittels tippen und wischen ganz auf seine Bedürfnisse anzupassen. Man kommt sich ein bisschen wie ein Maler vor der sein Bild malerisch gestaltet bevor er es dann auf den Bildsensor bannt.
Durch das tippen auf das „Q“ Touchfeld blendet man sämtliche einstellbare Eigenschaften für sein Bild ein und kann diese mittels Schieberegler in Echtzeit anpassen und bekommt gleich das Ergebnis simuliert. Ist man eher ein Freund der herkömmlichen Tasten, lassen sich sämtliche Einstellungen aber auch in alter Manier über die bekannten Tastenfelder und Einstellungsoberflächen auf dem Display steuern. Auch das Auslösen oder fokussieren der Kamera ist entweder über das Touch Display oder über den herkömmlichen Auslöser möglich.
Die frei belegbare Touchbar:
Die frei belegbare Touchbar klang anfangs sehr interessant, stellte für uns schlussendlich aber eher eine kleine Spielerei dar. Es ist möglich eine beliebige Option auf diese Touchbar zu legen, wir entschieden uns für den Weißabgleich. Somit ist es uns möglich mittels Links und Rechts wischen über die Bar die Temperatur des Weißabgleiches Stufenlos anzupassen und somit individuell auf jedes Bild abzustimmen.
Es ist aber auch möglich die Touchbar mit dem ISO-Wert, der Verschlusszeit, Blende oder allen anderen Einstellmöglichkeiten zu belegen. Am Anfang war die Touchbar ein nettes Gimmick, schlussendlich ist es aber nur eine Spielerei auf die wir auch gut und gern verzichten können. Das liegt wahrscheinlich auch daran, dass die Touchbar bei uns bereits nach wenigen Tagen ihren Dienst quittierte. Vom einem auf den anderen Tag funktionierte sie nicht mehr. Sie ließ sich nicht mehr entsperren und reagierte auf keinerlei Berührung mehr. Für uns ist das nicht weiter schlimm, trotzdem sollte eine so teure und neue Kamera in jedem Fall voll umfänglich funktionieren, weshalb wir die Touchbar bei Gelegenheit von Canon begutachten und wenn nötig reparieren lassen. Bis jetzt haben wir die Hoffnung, dass es sich lediglich um einen Softwarebug handelt, welcher mit dem ersten Firmware Update behoben wird. Schauen wir mal, was es wirklich ist.
Auf jeden Fall ist es sehr ärgerlich. Aber manchmal hat man halt bei der Technik etwas Pech. FotoWolf Dresden war direkt sehr hilfsbereit und alles geht seinen Gang. Ein dickes Lob daher an das Team von FotoWolf.
Update:
Nachdem uns nun die Antwort von Canon erreicht hat, ist der anfängliche Optimismus leider verflogen. Die Kamera bzw. dessen Touch Bar funktionierte knapp einen Tag nach dem Kauf nicht mehr. Trotzdem will Canon kein Austausch durchführen. Eine neu gekaufte Kamera muss also bereits nach 24 Stunden Nutzung zur Reparatur eingeschickt werden. Selbst das mehrfache nachfragen von FotoWolf hat nichts gebracht. Nicht gut Canon!!! Zum Glück stellt uns FotoWolf eine 5D Mark III in dieser Zeit kostenfrei zur Verfügung.
Update II:
Nachdem wir unsere Kamera zur Reparatur eingesendet haben. Lieferte uns Canon knapp 1,5 Wochen später ein Austauschgerät. Es kam also zu unserer Freude zu keiner Reperartur der Kamera. Vielmehr wurde uns ein Neugerät in einwandfreien Zustand geliefert. Danke Canon!
Der Autofokus:
Der Autofokus der EOS R war schon auf dem Datenblatt sehr spannend. Mittels Erkennung der Phasenverschiebung auf dem Bildsensor durch „Dual Pixel CMOS AF“ ist es bei der EOS R möglich auf 88% der horizontalen und 100% der vertikalen Fläche des Bildsensors, fast den gesamten Bildausschnitt zum Fokussieren zu verwenden. Das entspricht über 5600 herkömmlichen AF Messfeldern!
Zum Vergleich: Unsere EOS 5D Mark III hatte lediglich 61 wählbare AF Messfelder. Außerdem soll der Autofokus extrem schnell und zuverlässig sein und selbst unter schwierigsten Lichtverhältnissen von bis zu -6 EV noch zuverlässig und korrekt arbeiten. Das ist für uns extrem hilfreich, da wir in der Vergangenheit oft Probleme hatten unsere Fotos korrekt zu fokussieren. Oft sind wir unter sehr schwierigen Lichtverhältnissen in der Nacht fotografieren. Dabei war es in der Vergangenheit manchmal notwendig, manuell zu fokussieren. Es war einfach zu dunkel oder zu wenig Kontrastunterschied im Bild vorhanden, als das der Autofokus unserer EOS 5D Mark III korrekt hätte fokussieren können.
Oftmals mussten wir eine Taschenlampe zur Hilfe nehmen um die zu fokussierende Fläche aufzuhellen oder manuell an weit entfernten Lichtquellen scharfstellen. Mit der EOS R hatten wir nun die Möglichkeit auch unter schwierigsten Lichtverhältnissen automatisch fokussieren zu können. Und was sollen wir sagen, es funktioniert tatsächlich!
Wir nutzten unsere EOS R jetzt schon bei ein paar Fototouren und hatten zu keiner Zeit Probleme beim Fokussieren. Auch in den dunklen Morgenstunden noch vor Sonnenaufgang hatte die EOS R keine Probleme weit am Horizont im Dunst liegende Baumkanten scharfzustellen. Selbst Bildelemente die eher wenig Kontraste boten, waren für den Autofokus kein Problem. Innerhalb von Bruchteilen einer Sekunde war das Foto scharf gestellt. Die Möglichkeit einfach irgendwo auf das Display zu tippen und diesen Punkt zu fokussieren ist wirklich toll.
In Verbindung mit dem neuen Autofokus wird oft der fehlende Joystick erwähnt. Mit Hilfe des Joysticks konnten wir bei unserer EOS 5D Mark III die AF Messfelder auswählen. Bei der EOS R findet das ebenfalls über das Touchscreen Display statt. Es ist möglich während man durch den Sucher blickt mit dem Daumen der rechten Hand das AF Feld auf dem ausgeschalteten Display zu verschieben. Das Ganze funktioniert Stufenlos und wirklich sehr flüssig. Beim Blick durch den Sucher kann man so einfach mit dem Daumen über das Display wischen und das AF Feld an jeden beliebigen Punkt im Bildausschnitt schieben. Der zum wählen aktive Displaybereich lässt sich dabei auf verschiedene Bereiche des Displays festlegen und begrenzen. Hat man etwas Übung und sich an den fehlenden Joystick gewöhnt, funktioniert diese Lösung wirklich gut.
Während wir bei unserer EOS 5D Mark III oft nur ein AF Messfeld in der Mitte aktiviert hatten und beim fotografieren aus der Hand immer erst mit halb durchgedrücktem Auslöser den gewünschten Punkt des Bildes fokussiert haben, können wir mit der EOS R schon während des Ausrichtens des Bildausschnitts mit dem Daumen das AF Feld an die gewünschte Stelle im Bild schieben, um dann umgehend auszulösen. Eine super Sache also.
Manueller Fokus:
Beim manuellen Fokussieren gibt es nicht viel zu erklären. Manchmal ist es einfach gewollt oder erforderlich manuell zu Fokussieren. Mit unserer EOS 5D Mark III war das meistens der Fall wenn der Autofokus unzuverlässig funktioniert hat oder ein ständiges automatisches neu Fokussieren einfach nicht gewünscht war. Fotografieren wir zum Beispiel Gewitter oder Feuerwerke, so stellen wir den Fokus ein einziges Mal am Anfang automatisch ein um dann das gesamte Gewitter oder Feuerwerk hinweg mit identischen Einstellungen für Fokus und Brennweite zu Fotografieren.
Wir vermeiden es damit einfach, dass der Autofokus mitten im Feuerwerk oder während eines Gewitters plötzlich nicht mehr korrekt fokussieren kann und unnötig Zeit verloren geht oder sogar unscharfe Fotos raus kommen. Da reicht es schon wenn zu viel Rauch entsteht oder ein heftiger Regenguss einsetzt und der zuvor gewählte Fokuspunkt nicht mehr klar erkennbar ist. Zur Sicherheit überprüfen wir dann immer in regelmäßigen Abständen den manuell gesetzten Fokus.
Und genau hier kommt uns eine Eigenschaft der EOS R sehr zu Gute. Die EOS R verfügt neben dem Fokus Peaking noch über einen Fokus Assistenten. Während Fokus Peaking quasi die Kontrastkanten hervorhebt und damit die Schärfe-Ebene visuell verstärkt und sichtbar macht, stellt der Fokus Assistent eine Art Fadenkreuz dar.
Neben dem Fokus Feld sind drei kleine Pfeile welche nach oben zeigen. Dreht man nun am Fokusring des Objektives so lange bis sich alle Drei Pfeilspitzen Deckungsgleich übereinander befinden, weiß man genau das der Bereich auf dem das Fokus Feld liegt exakt scharf gestellt ist. Für uns ist das sehr nützlich, da der Fokus Assistent immer eingeblendet ist und wir während wir Fotografieren immer sehen ob die Schärfe noch sitzt oder nicht. Ein kleiner Verbesserungsvorschlag für das Fokus Peaking wäre noch die mögliche Verwendung beim Einsetzen der Bildschirmlupe. Vergrößert man einen Bereich auf dem Display mittels der Lupe um mehr Details zu erkennen, wird das Fokus Peaking automatisch Deaktiviert. Von unserer Olympus kennen wir das anders. Hier bleibt das Fokus Peaking auch aktiv wenn man das Display mittels Lupe vergrößert.
WLAN und Bluetooth:
Die EOS R ist unsere erste Kamera die eine WLAN und Bluetooth Datenverbindung unterstützt. Damit ist es nicht nur Möglich die gemachten Fotos auf den heimischen Rechner zu übertragen sondern auch ein kontinuierliches Backup im Hintergrund durchführen zu lassen. Hierbei werden alle gemachten Bilder Automatisch auf ein externes Smartphone oder Tablet bzw. Laptop übertragen und somit zuverlässig gesichert.
Der wichtigste Vorteil einer WLAN Verbindung ist für uns aber das einstellen und auslösen mittels Canon Utility App. Wir benötigen bei der Verwendung unseres 7m hohen Hochstativ kein lästiges Datenkabel mehr um unsere Kamera über die Canon Utility Anwendung auf unserem Laptop fernzusteuern, sondern können den Bildausschnitt und alle Einstellungen einfach bequem über das Smartphone steuern. Ein kleiner Nachteil für uns ist der fehlende programmierbare Timer der Utility App. Man kann lediglich alle Einstellungen die auch auf der Kamera selbst wählbar sind über die App steuern. Zusätzliche nützliche Möglichkeiten suchten wir bis jetzt vergeblich. Vielleicht bringen kommende Updates da mehr Funktionen.
Die EF Adapter:
Der unter Anderem wichtigste Grund für die neue EOS R war für uns die Möglichkeit mittels EF-Adapter alle Objektive die wir besitzen weiter verwenden zu können. Da unsere Canon EF 24-70mm f/2.8L II USM und das Canon EF 16-35mm 1:2,8L III USM gerade mal knapp über ein Jahr alt sind und bei unserer EOS 5D Mark III erstklassige Ergebnisse lieferten, war es uns wichtig diese Objektive genauso und ohne Einschränkungen in Sachen Qualität weiter zu nutzen.
Canon garantierte zu jedem Zeitpunkt das man bei der Verwendung der EF-Adapter keinerlei Einbußen in Abbildungsqualität oder Geschwindigkeitsverlust befürchten muss. Ein paar zu findende Testberichte bestätigten das Ganze dann auch immer wieder. Wir vertrauten also darauf das die sehr hochwertig aus Metall gefertigten Adapter unseren Objektiven gerecht werden. Neben dem Standard EF-EOS R Bajonett Adapter, welcher eigentlich 115 Euro kostet, anfänglich aber im Lieferumfang der EOS R kostenlos enthalten ist, gibt es noch zwei weitere Adapter die es in sich haben.
Die beiden weiteren Adapter sind genau wie der Standard Adapter zum verwenden von EF Objektiven an der EOS R gedacht, besitzen aber zusätzlich eine Filter Schublade bzw. einen Einstellring. Bei dem Adapter mit der Filter Schublade ist es möglich, einen Pol-Filter, ein Variablen ND-Filter oder einen klaren Filter ohne Wirkung direkt in den Bajonett Adapter zwischen Objektiv und Kameragehäuse zu schieben. Ein Adapter oder aufgeschraubte Filter vor dem Objektiv gehören somit der Vergangenheit an. Damit gibt es auch keine dunklen Schatten am Rand von Weitwinkelaufnahmen oder störende Reflexionen durch zusätzliche Scheiben vor dem Objektiv mehr. Der Filter befindet sich dann quasi direkt zwischen Objektiv und Sensor.
Der Adapter mit Einstellring lässt sich frei konfigurieren. Man kann jede beliebige Funktion wie z.B. ISO-Wert oder Blende auf den Einstellring legen und im laufenden Betrieb beim filmen oder fotografieren verwenden um zugewiesene Option stufenlos anzupassen. Diesen Einstellring bieten auch alle neuen RF Objektive für die EOS R.
Die neuen RF-Objektive:
Zu den neuen RF Objektiven können wir leider nicht viel sagen, da wir noch keins dieser Objektive besitzen. Laut Canon sind aber durch das größere Auflagemaß und dem geringeren Abstand zum Bildsensor völlig neue Bauformen machbar. Canon stellte zum Beispiel schon das neue 28-70 mm Objektiv vor welches eine durchgängige Blende von 2.0 besitzt. Das ist derzeit auf dem Markt einmalig. Die neuen RF Objektive sollen eine noch nie dagewesene Abbildungsqualität haben. Die von uns derzeit verwendeten EF Objektive sind schon gestochen scharf. Wir können uns gar nicht richtig vorstellen das es noch besser werden kann, lassen uns aber in Zukunft gern eines besseren belehren.
Bildsensor:
In Punkto Bildsensor wussten wir in etwa was wir von Canon erwarten können. Da wir bereits mit dem Sensor unserer EOS 5D Mark III sehr zufrieden sind, waren wir uns sicher mit der neuen EOS R auf keinen Fall einen Schritt zurück zu machen. Der Bildsensor der EOS R basiert auf dem Sensor der EOS 5D Mark IV und wurde durch den neuen Digic 8 Bildprozessor weiter optimiert. Wie auch bei der Eos 5D Mark IV verfügt der Sensor der EOS R über Dual-Pixel-RAW. Neben der Phasenerkennung für den Autofokus lässt sich Dual-Pixel-RAW auch zum minimalen nachträglichen anpassen von geringfügig verschobenen Fokus und dem nachträglichen Anpassen des Bokehs verwenden. Dafür muss man die EOS R auf Dual-Pixel-RAW einstellen. Wir haben uns die Möglichkeiten angeschaut und abgewägt ob das für uns Sinnvoll ist. Schlussendlich sind die Korrekturmöglichkeiten unserer Meinung nach aber so gering das sich eine Doppelte Dateigröße für uns nicht lohnt und wir daher im normalen RAW Format fotografieren. Ob man Dual-Pixel-RAW verwendet und für sinnvoll erachtet, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Bei der Bildqualität, Dynamik und dem Rauschverhalten waren wir uns sicher das die EOS R besser als unsere EOS 5D Mark III sein wird. Dynamik und Rauschverhalten sind sowieso eine Glaubenssache. Während viele über Sony oder Nikon schwärmen, sind wir schon immer mit Canon zufrieden. Auf den Sensor unserer EOS 5D Mark III war stets verlass und er lieferte uns in jedem Bild die für uns optimalen Ergebnisse bei Dynamik, Kontrast und Farbwiedergabe. Sicherlich gibt es Sensoren die bessere Dynamikwerte liefern. Oftmals sind diese aber nur unter Laborbedingungen wirklich sichtbar.
Bei der EOS R verließen wir uns also ruhigen Gewissens darauf dass der Sensor schon gut sein wird. Mit ca. 30,3 Mio nutzbaren Pixeln hat die EOS R fast 10 Mio Pixel mehr als unsere EOS 5D Mark III. Durch die Verwendung von ausschließlich hochwertigen L Objektiven, welche auf die Kameras von Canon mit über 50 Megapixeln ausgelegt sind, waren wir uns also sicher das die EOS R qualitativ noch hochwertigere und schärfere Fotos liefern wird als unsere EOS 5D Mark III.
Fazit:
Nachdem wir alle Vor- und Nachteile genau durchgegangen sind, haben wir uns letztendlich für die EOS R entschieden. Es war eine durchaus lohnenswerte Investition für uns.
Wir wurden von vielen gefragt warum wir uns ausgerechnet diese Kamera gekauft haben. Sie besitzt vielleicht nicht das perfekte Datenblatt und könnte in vielen Dingen besser sein. Bei Canon wissen wir aber genau was wir haben und dass wir uns auch im alltäglichen Gebrauch darauf verlassen können.
Es war uns wichtig eine neue Kamera zu holen, welche sich nahtlos an unsere EOS 5D Mark III anschließt und welche wir auch weiterhin blind bedienen können, ohne sich großartig umgewöhnen zu müssen oder gleich die gesamte Ausrüstung auf einen neuen Hersteller umzustellen.
Wir wollten unsere alte EOS 5D Mark III einfach beiseitelegen und genauso mit der neue EOS R weiter machen wie gehabt. Und das ist uns gelungen. Alles was wir an unserer EOS 5D Mark III vermisst haben, besitzt die neue EOS R. Dinge welche im Internet stark kritisiert werden sind für uns völlig irrelevant oder eher zweitrangig und nicht ausschlaggebend. Wir hatten unsere neue EOS R jetzt schon ein paar Mal genutzt und bereuen es keine Minute. Die EOS R wird unser neues Arbeitstier und unsere EOS 5D Mark III würdig ablösen.
Dieser Artikel spiegelt unsere persönliche Meinung wieder und wir wollen keine Kaufentscheidung für andere treffen. Jeder muss für sich selbst wissen und entscheiden ob die angesprochenen Kritikpunkt für ihn selber ausschlaggebend sind oder ob man sie gern vernachlässigt. Wir hoffen das wir nichts vergessen haben. Sollte jemand noch eine Frage haben kann er uns diese gern in den Kommentaren stellen.
Update nach 2 Jahren Nutzung
Der Bericht ist nun ein paar Jahre alt und wir nutzen unsere EOS R nun bereits 2 Jahre. Noch immer sind wir sehr zufrieden mit der Kamera. Die Kamera macht auch keinerlei Probleme, auch der Akku Verbraucht stellt uns zufrieden. Durch den Batteriegriff nutzen wir allerdings auch 2 Akkus und damit kommen wir ohne Probleme über den Tag.
Im Vergleich zur 70D, 6D sind mir bisher unerwähnte Neuerungen aufgefallen:
Es können bis zu 5 „My Menu-Registerkarten“ erstellt und individuell benannt werden.
Die Abblendtaste kann auf eine erreichbare Taste (M-Fn) gelegt werden.
Starten der Videoaufnahme mit dem Auslöser.
Es gibt 3 C-Speicher für Foto und 3 C-Speicher für Video.
Die Tasten können für Foto oder Video unterschiedlich belegt werden.
Die Touch-Bar ist sinnvoll um während einer Videoaufnahme Änderungen ohne klacken vornehmen zu können.
In dem Adapter für die EF-Objektive kann ich einen Pol-Filter, Vario-ND Filter oder Schutz-Filter einstecken, ist genial wenn man viele verschiedene Objektive hat.
Dass der Stabilisator immer aktiv ist, ist bei Objektiven die einen „harten“ Stabilisator haben von Vorteil – sollte aber auf nur beim fokussieren stabilisieren umgeschaltet werden können,
Zu eurem sehr ausführlichen Bericht zur Canon EOS R kann ich euch nur gratulieren. Ich habe mich allerdings mehr als einmal beim Lesen erwischt, das hätte der Canon Vertreter jetzt nicht besser verkaufen können, so mancher Nachteil wird schon ziemlich positiv von Euch dargestellt… Aber ich glaube Euch das dies eure Meinung ist und irgendwie schaut man ja auch mal gerne über bestimmte Schwächen hinweg.
Ich selbst fotografiere seit ca. 15 Jahren digital mit Canon, davon ca. 11 Jahre mit meiner 5D Mark II. Somit bin ich wie viele andere am Überlegen ob ich mir jetzt eine 6DII, 5D IV oder R kaufe. Die 6D bringt mir viele neue Features(besserer Autofokus!) aber kein mehr an Bildqualität. Die 5D IV bietet das mehr an Bildqualität und die vertraute Bedienung, aber kein Klappdisplay. Bei der R ist fast alles neu gedacht, aber der Sucher überzeugt mich trotz der genannten Vorteile nicht. Ich möchte keine Adapterkrücke nutzen müssen, da ich bereits alle gewünschten L-Objektive besitze und die R-Objektive sehr sehr teuer sind. Aber heute noch eine Spiegelreflex kaufen, ja ich glaube schon, oder doch nicht!?
Ich glaube ich muss einfach noch 1-2 Jahre warten und dann kommt die 5D V die hoffentlich viele Wünsche erfüllen kann, zu einem Preis unter 3000€ oder es wird dann für mich dann doch eine 5D IV zu einem tollen Abverkaufpreis.
Es ist jetzt übrigens eine EOS R5 geworden. Ich brauche aber noch einige Zeit bis ich mich an das Konzept einer spiegellosen Kamera gewöhnt habe. Was mich am meisten stört ist der Akkuverbrauch, das ist schon extrem gegenüber einer DSLR. Früher bin ich locker mit einem Akku über den ganzen Tag gekommen, mit einem Reserveakku für den Notfall. Bei der R5 sollte man für eine Fototour als absolutes Minimum 3 Akkus dabei haben!
Der Akku Verbrauch hält sich bei uns eigentlich in Grenzen. Aber wir haben auch den Batteriegriff wo direkt 2 Akku drin sind. Damit kommt man ganz bequem über den Tag. Viel Spaß mit deiner EOS R5! 🙂
Auch von mir ein Dankeschön für euren Bericht. Ich habe mir für einen Monat die R ausgeliehen und eure Infos mal damit durchgespielt.
Ich fotografiere seit 2009 mit der EOS 50D, seit 2013 dann mit der EOS 70D, von deren Bildqualität ich ein wenig enttäuscht war, seit 2014 parallel dann mit der Panasonic FZ1000 (die erstaunlicherweise kaum schlechter in der Bildqualität gegenüber der 70D war und meine “immer-dabei-Kamera wurde) und seit letztem Jahr mit der FZ2000, weil Panasonic hier nochmals einige Verbesserungen hat einfließen lassen.
Nun denke ich über den Schritt zum Vollformat nach, um bestimmte Bilder in noch besserer Qualität zu bekommen. Dazu teste die für mich in Frage kommenden Kameras (Sony A R IV, Nikon Z7 und Canon R/RP)
Ich habe noch 2 EF-Objektive und 3 EF-S-Objektive, insofern würde sich ein Umstieg auf Canon anbieten. Die negativen Rezensionen haben mich ein allerdings bisschen abgeschreckt, aber nachdem doch der eine oder andere “echte” Fotograf sich durchaus positiv zur “R” geäußert hat und euer Bericht auch eher eine Lanze für diese Kamera bricht, relativiert das wieder so Einiges.
Mal sehen, was es wird. 🙂
Viele Grüße und schöne Motive!
Wolf
Der mit Abstand nützlichste und beste “Test”-Bericht, den ich im Internet gefunden habe. Bravo! So richtig perfekt wäre es, wenn ihr noch das Firmware-Update 1.4 berücksichtigen würdet, welches ja ein sehr wichtiges ist. Beste Grüße, Peter
Vielen Dank! Auf das Update werden wir bei Gelegenheit mal eingehen und den Beitrag erweitern. 🙂
Hallo Jungs, toll gemacht. Ich habe die 5D mkIII und eine M5 und liebäugle nun mit einer mk iv oder eben der R. Euer Bericht macht Mut. Werd das mal weiter verfolgen. Lg Udo
Hallo, auch danke für den verständlichen subjektiven Bericht! Eine Frage habe ich noch nirgends bearbeitet gefunden: die 5d vier hat 61 kreuzsensoren. Die r keine. Kreuze gelten als sicherer als liniensensoren. Braucht man bei r keine? Bin da technisch nicht ganz dabei. Würde mich über eine laienverständliche Antwort freuen.
Arbeite mit der 60 d und wünsche mir zur Rente die r 🙂
Allzeit gut Licht
Tomas
Was für ein toller Erfahrungsbericht!
Es ist spannend zu lesen, wie sich die so furchtbar klingenden Negativmeinungen, in Luft auflösen.
Danke dafür und weiterhin ganz viel Spaß beim Fotografieren!!!
Ich habe eine 5D M3 hier liegen (meine Alte) und mir zum testen die EOS RP geholt.
Gefühlt! sind die Bilder bei dunklen Tageslicht mit einem Stativ bei der EOS RP ein ticken unschärfer (JPG & mit gleichem Objektiv) als der 5DM3.
Stand jetzt glaube ich nicht, dass sich ein Umstieg lohnt für mich und 2,5k für die R auszugeben, bin ich derzeit noch nicht bereit (dafür investiere ich zu wenig Zeit in mein Hobby)
Wie ist euer Standpunkt zu meinen “Problem” als Berufsjäger dazu?
Danke & VGrüsse Dave
Eine Unschärfe haben wir bei uns nicht festgestellt. Trotz höherer Auflösung sind die Bilder genau so scharf wie bei den MKIII Fotos.
Schöner Artikel, Ich habe mir vor kurzem auch Überlegt die R zu holen, bin dann aber doch zu der 5D Mk4 gegriffen. Wichtiger Grund war der Fehlende Slot für eine weitere Speicherkarte..
Als Hochzeitsfotograf kann ich darauf leider nicht verzichten.
Danke für den interessanten Artikel. Ich bin von der 6D auf die R umgestiegen und bin begeistert. Es ist die beste Cam, die ich je hatte.
Danke für den sehr guten Artikel! Habe mir auch statt des angedachten Wechsels von der 5DMK3 zur MK4 die EOS R gekauft, mit ähnlichen Argumenten wie Ihr sie auch habt.
Ein weiterer Punkt für mich war auch der Formfaktor, kleiner und leichter. Ohne nennenswerte Abstriche beim Handling. Ich benutze alle meine EF Objektive mit 2 Adapters, und habe mir das FR 30 mm 1:1.8 dazu gekauft. Ein wunderbares Allround Objektiv zum kleinen Preis.
Vielen Dank für den Bericht! Ich sehe das fast genauso wie Ihr und habe die EOS R auch gekauft und bin zufrieden. Nur den zweiten Kartenslot hätte ich doch gern gehabt, kann aber ohne ihn leben und der fehlende Joystick stört mich etwas. Aber mit Eurer Meinung, dass der elektronische Sucher genauso fein auflöst und gleichwertig wie der optische ist, gehe ich nicht mit. Der optische an meiner 5DIII hat Null Pixel und ich sehe die Welt, so wie sie ist. Der Sucher meiner R hat aber eindeutig Pixel und hängt auch mal kurzzeitig fest. Kein Vergleich zum Pentaprisma der 5D’s. Hätte ich die Wahl würde ich mir eine 5DIV mit Klappdisplay, WLan, Fokuspeaking und geräuschloser Aufnahme wünschen. So muss mir die R reichen.
Hallo ihr Beiden , ein toller Bericht von euch , vielen Dank dafür . Ihr habt alle Stärken und Schwächen aus eurer Sicht super beschrieben .
Mich würde interessieren , ob das Fokus Peaking auch im Sucher zu sehen ist oder ausschließlich auf dem Display ?
Macht weiter so schöne Bilder
viele Grüße , Jörg
Hallo Jörg,
ja, meines Wissens wird Fokus Peaking auch im Sucher angezeigt. Von den Informationen her sind Display und Sucher gleich. Alles was du auf dem Display siehst, siehst du auch im Sucherdisplay.
Viele Grüße,
Marcel
Auf Youtube sieht man einige Blogger, die sich tierisch über den Crop aufregen. Aber mal ehrlich, will man wirklich diese Gesichter so dicht vor der Kamera und dann auch noch in 4K sehen?!
Hallo Thomas,
als Filmer stört einen bestimmt der Crop. Da wir nicht filmen, kann uns das aber egal sein. ^^
Viele Grüße,
Marcel
na ja, der Test scheint eher vom Canon- Marketing motiviert zu sein, ich für mich, habe in der 3. Generation = Mk III, mit derzeit rd. 220t Auslösungen, für die Zukunft R3 fehlt der 2. Slot mehr als!!, bei Pressearbeit zählen wenige Minuten…hergeben tu ich nix!
Die Spiegellose kaufe ich dann, wenn es:
1. alle professionellen Objektive gibt und:
2. ich endlich im Konzert auch bei Pianissimo- Passagen mit dem Spiegel- Sound nicht mehr störe 🙂
mal sehen ob das in absehbarer Zeit klappt, sonst muss ich mich doch nach anderen Lieferanten umschauen, ernst gemeint!
Na da bin ich mal auf euren Langzeittest gespannt. Ich schaue auch auf diese Kamera, aber irgendwas hält mich davon ab. Vielleicht die extrem schlechte Erfahrung mit der Sony A7.
Lg Michael
Wir können leider nichts über die Sony schreiben da wir selber noch keine hatten. Aber wenn man die Dinge im Internet von anderen so mitbekommt, dann scheint Sony eher eine Schönwetterkamera zu sein. Eine Canon fühlt sich im Regen ja erst so richtig wohl. 😀
Ein interessante Bericht. Danke . Vielleicht jetzt finde ich mehr Mut um den Umstieg von 7dmark2 zu wagen .
Schauen wir 😎
Jetzt bin ich aber gespannt auf deine Ergebnisse
Danke! Wir werden in den kommenden Tagen mal einen Erfahrungsbericht schreiben. 🙂
Hallo Ihr Lieben,
Ich muss mich einfach bei Euch bedanken. Ich stehe vor der gleichen Entscheidung wie Ihr. Ich habe auch eine 5d III und möchte eine Spiegellose Kamera mir anschaffen, zumal mir die Funktionen wie W-LAN, Fernbedienbarkeit per Mobile und der Klappbildschirm von meiner 70d, bei der 5d III fehlen. Mein Kumpel hat eine Sony und da war ich schon begeistert von der Spiegellosen Technik, aber als ich versucht habe sie zu bedienen, und ich bin da nicht der Dümmste, dachte ich mir, ne kein Systhemwechsel. Also noch mal herzlichen Dank für Euren Bericht und der Erleichterung bei der Kaufentscheidung. Nach den ganzen Tests die ich vorher gesehen und Gelsen habe wollte ich erst schon eine neuere 5 er holen. Jetzt nicht mehr.
Good Gain
Lieben Gruß
Karsten
Hallo Karsten,
vielen Dank für deinen Kommentar. Schön das wir dir helfen konnten. Wir werden die kommenden Tage auch mal einen Erfahrungsbericht schreiben wie so die ersten 6 Monate mit der EOR R waren. Knapp zusammengefasst sind wir aber immer noch sehr zufrieden mit der Kamera. Sie musste schon einiges mitmachen und es gab dabei keinerlei Probleme. 🙂
Viele Grüße,
Marcel
hallo ihr zwei, eine sehr interessante ausführung über euren schritt in das spiegellose system. ich hatte damals den weg von canon zu fuji ins spiegellose system gewagt, jedoch mich nie von meiner canon vollformatausrüstung getrennt. mich würde nun, nach ca. 1/2 jahr mit der eos r interessieren, wie nun eure erfahrungen mit canons spiegellosen system sind. oft wird ja die bedienung der eos r kritisiert. wie ist da eure meinung als eingefleischte canon-indianer :0) nach den monaten. selber stehe ich vor der frage, mir die eos r oder die eos rp zuzulegen, da sich meine fuji kameras als alles andere als die gewünschte technische zuverlässigkeit erwiesen hat. 4 reparaturen von 2 bodies und 1 objektiv in 3 jahren topen meine erfahrungen von 16 jahren canon um das 4fache.
nun hoffe ich, ihr zwei bringt wieder mehr in eurem blog. lese bei euch gerne quer und empfehle vielen fotofreunden in bayern eure seite.
lg birdy
Hallo Birdy,
ja wir müssen auf jeden Fall mal wieder aktiver hier werden. Schön zu wissen, das der Blog gelesen wird. Dann verfassen wir bestimmt mal wieder bisschen mehr Blogbeiträge. 🙂
Wir sind mit der EOS R noch sehr zufrieden. Es macht richtig Spaß damit. Sie ist auch was den bisherigen Eindruckt angeht einn sehr robuste Kamera. Sie stand schon im starken Schneefall und war bei Kälte fast 12h dem Schnee und dessen Schmelzwasser ausgesetzt. Alles ohne Probleme. Lediglich das Touchdisplay macht bei Nässe bisschen Probleme. Das kennt man ja aber auch von den Smartphones. Die reagieren bei Wassertropfen auf dem Display auch manchmal eigenartig. Aber die Kamera bleibt im Regen trotzdem bedienbar.
Die Bedienung ist im Grunde ja wie immer. Man kann aber über das Touch Display direkt alles erreichen und einstellen. Wir sagen immer, man “malt” sich sein Motiv irgend wie. Wenn die Kamera auf dem Stativ steht, wischt man die Belichtung zurecht, stellt mit einem tippen dort und einem wischen da die Blende ein, setzt den Fokuspunkt und löst mit einem tippen aus. Also man gestaltet das Foto durch die Interaktion mit dem Display fiel bewusster. ^^ Trotzdem kann man bei Bedarf alles über die altbekannten Tasten einstellen für diejenigen die mit dem Display eher weniger arbeiten wollen. Man erreicht sein Ziel quasi über mehrere Wege.
Wenn du noch Fragen hast, kannst du diese gern noch stellen. 🙂
Viele Grüße,
Marcel
Hi, inzwischen sind ein paar Wochen vergangen und mich würde interessieren wie euer Fazit über die EOS R zum jetzigen Zeitpunkt ausfällt? Habt ihr mal technische Ausfälle gehabt? Wieviele Aufnahmen schafft man mit einer Akkuladung? Seid ihr noch happy mit eurer Entscheidung diese Kamera erworben zu haben? Danke vorab für eine Antwort von euch 🙂 Grüße aus Jena
Wir sind noch immer sehr zufrieden mit der Kamera. Bis auf die anfangs defekte Touchbar, über die wir schon im Artikel berichtet haben, war bisher alles in Ordnung. 🙂
Die Aufnahmen mit einer Akkuladung haben wir jetzt nicht gezählt. Wir waren aber die vergangenen Tage jeweils ca. 2-3 Stunden fotografieren und heute war dann am Ende der Akku leer. Also für 600 Aufnahmen hat es schon gereicht. Wobei man sagen muss, dass wir den Batteriegriff verwenden und in diesem sind ja 2 Akkus drin.
Eine andere Sache von der man selten liest, ist die Tatsache, dass bei Objektiven mit Bildstabilisierungen der Stabi immer läuft. Er schaltet sich also nicht erst ein wenn man den Auslöser halb durchdrückt, sondern läuft immer. Wir wurden darauf per Mail hingewiesen. Da wir selten den Stabi im 200er Objektiv verwenden, ist uns das gar nicht aufgefallen. Aber für den einen oder anderen ist so eine Tatsache sicherlich gut zu wissen. Denn dann hält der Akku natürlich nicht so lange, wenn der Stabi die ganze Zeit läuft.
Viele Grüße,
Marcel
Hallo zusammen und danke für den Bericht. Ich hatte die Kamera heute mit dem 1.2 50er in der Hand. Was für ein Teil! Mann oh Mann!
Ich selbst nutze die 5 Ds. Elektronische Sucher sind für mich wirklich das ko-Kriterium: Farbstich, fehlende 3-Dimensionaltät, verzögerte, artifizielle Darstellung und das (sicher subjektive) Gefühl am Ende eines dunklen Tunnels etwas irgendwie Pixeliges zu sehen. Das geht mir bei allen elektronischen Suchern bisher so. Als Landschaftsfotograf kenne ich natürlich das Spiegelschlagthema. Aber mit Stativ und Liveview kann man es lösen. Solange die Sucher so grottenschlecht sind, kann ich mich damit nicht anfreunden.
Euch immer gutes Licht und viel Freude mit der Kamera.
Mit der Auflösung im Display sind wir eigentlich super zufrieden. Die Pixel sind nicht zu sehen. Dennoch stört ab und zu diese fehlende glasklare Blick wie man ihn bei einem optischen Sucher hat. Das Display dunkelt zum Beispiel das Bild ab wenn man die Kamera in einen hellen Bereich schwenkt und hellt ihn auf, wenn man ins dunkle schaut. Das stört irgend wie manchmal.
Viele Grüße,
Marcel
Immer dieses “wir” Geschreibsel… Haben mehrere Personen diesen Artikel getippt, sind Sie eine Firma oder reden Sie von sich im Pluralis Majestatis?
Bitte mal Artikel in der Ich-Form verfassen, das klingt authentischer.
Bitte erkundigen Sie sich auf der „Über Uns“ Seite wer „wir“ sind. Dann verstehen Sie auch das Wir. 🙂
Hallo, ein sehr schöner Bericht.
Mich würde aber interessieren warum Canon die Kamera nicht umgetauscht hat. Ich habe doch das Recht auf eine funktionierende Kamera, vor allem wenn sie erst ein paar Wochen alt ist. Bis jetzt hat man mir meine defekte Canon D IV die nach 5 Wochen nicht mehr funktionierte umgetauscht.
Hallo Buken,
ja so hätten wir uns das auch gewünscht. Laut Aussage von Canon, hatten diese selbst keine Austauschgeräte mehr auf Lager. Da wir mit eine der ersten waren die die neue EOS R kauften, gab es in den Tagen danach wohl einen Lieferengpass und Austauschgeräte waren so schnell nicht vorgesehen oder vorrätig. Ein paar Wochen später war das ja dann aber problemlos möglich.
Beste Grüße
Hallo,
ein super Bericht. Derzeit besitze ich noch die 7Dii bin aber nicht abgeneigt evtl. zu wechseln.
Erfahrungen mit adaptierten EF-S Objektiven habt ihr nicht sammeln können, oder?
Ferner ist mir, sofern ich dies richtig verstanden habe, in eurem Bericht etwas aufgefallen:
Ich halte wie bisher die Kamera mit der rechten Hand. Mit dem Daumen der linken Hand kann ich trotz ausgeschaltetem Display den erforderlichen Focuspunkt setzen. Klingt zunächst einmal gut und plausibel, jedoch nur dann, wenn ich die Kamera aus Gewichtsgründen nicht direkt am Objektiv halten muss, Bsp. EF 100-400. In diesem Fall stelle ich mit die Bedienung doch etwas umständlich vor, oder habe ich einen Gedankenfehler?
Mit dem adaptieren von EF-S Objektiven haben wir leider keine Erfahrung.
Du kannst an der EOS wenn diese auf einem Stativ befestigt ist, den Fokuspunkt normal auf dem Display auswählen und verschieben. Auf Wunsch löst die EOS R danach auch direkt aus. Sobald du mit dem Gesicht an den Sucher gehst, schaltet das Display ab. Mit dem Finger kann man dann aber trotzdem noch den Fokus verschieben indem man auf dem Display wischt. Im Sucher sieht man dann wie das Messfeld sich ebenfalls verschiebt.
Wenn du die Kamera zwecks des Gewichts mit der rechten Hand hältst und mit der linken das Objektiv stützt, kannst du mit dem Daumen der rechten Hand den Fokuspunkt auf dem Display verschieben. Damit das etwas einfacher geht, kann man auch festlegen, dass nur der rechte Teil des Display diese Funktion unterstützt. Du verkleinerst quasi deine Touch Fläche auf die Hälfte, kannst in diesem Bereich aber den Fokus über die gesamte Sucherfläche verschieben.
Ich habe auch die EOS R und nein, nicht Ihr, sondern ich war der erste bei Foto Wolf gewesen :-). Spaß beiseite. Die EOS R ist wirklich Klasse aber ganz schwer zu beurteilen gegenüber der Mark IV, die ich ebenso besitzen tue. Beide sind so Klasse und ich wollte die Mark IV gegen die EOS R ersetzen, wollte, im Moment liegen diese immer noch beide hier und von beiden kann man sich nicht trennen. Warum habt Ihr eigentlich nicht zur Mark IV gegriffen, würde doch eher in Eure Fotografie passen?
Wir wollten endlich mal in den Markt der Systemkameras einsteigen aber dennoch bei Canon bleiben. Da kam dann die EOS R gerade richtig.
Endlich mal ein vernünftiger Bericht zur EOS R. Schaut man Youtube oder ließt in Foren bekommt sie ordentlich ihr fett weg. Besonders von Sony-Fanboys. Als ob den Sony-Jüngern irgendwer ihre Kameras wegnehmen will und sie zwingt die EOS R zu kaufen. Wer mit Sony glücklich ist soll dies auch bleiben. Wer die EOS R haben möchte soll sie kaufen. So einfach ist es doch!
Jeder muss das kaufen was für ihn PERSÖNLICH am sinnvollsten ist und am meisten bringt.
Ich liebäugle auch mit der R und ob Video nun nicht mit der Konkurrenz auf Augenhöhe ist interessiert mich recht wenig. Auch nicht ob andere minimal mehr Dynamikrange haben oder nicht.
DSLM ist die Zukunft. Sehe ich wie ihr. Eine DSLR würde ich nicht mehr neu kaufen.
Jeder muss für sich die Features raussuchen die einem wichtig sind. Bei mir ist es die DSLM Technik, Schwenk- & Klappdisypal, Vollformat, nutzbarkeit der EF-Objektive ohne Probleme und gute Bedienung und Zuverlässigkeit.
Allein das Display ist bei mir ein Kaufgrund. Einfach gold Wert in der Landschaftsfotografie. Und Sony bietet das einfach nicht.
Danke für deinen Kommentar. 🙂 Schön das wir nicht alleine mit dieser Meinung sind.
Ein wirklich starker, subjektiver und damit umso besserer Beitrag. Besser als jeder andere bisher gelesene/gesehene Beitrag zur EOS R. Es ermutigt mich dazu, aus nahezu identischen Gründen ebenfalls (in der kommenden Woche) zuzugreifen. Die Kritikpunkte an der R sind für mich sekundär, die PROs überwiegen bei weitem.
Danke für dieses vielseitige Stück Meinung.
Danke Michael für deinen Kommentar. Freut uns das wir dir etwas helfen konnten 🙂
Schön beschrieben voelen Dank für die Ausführliche Beschreibung habe vor ca. 8 Monaten alles von Canon verkauft und bereue den Schritt nun. Aber ich werde wieder alles Verkaufen denn ich habe mich so viele Jahre an Canon gewohnt , dass ich nicht mehr anderes bedienen kann. Nun habe ich auch diverse Filme und Berichte gelesen über die Negativpunkte von der Eos R dass ich Sie demnächst einfach kaufe denn Heute sind alle nur Sony und Nikon angefressen, und loben dies in den Himmel hoch obwohl sie eindeutig die schlechteren Menues besitzen. DANKE für euer Bericht .
Hallo Jungs,
ich hoffe doch Ihr habt diesen bericht auch Artikel auch Canon Deutschland zukommen lassen? Die finden den sicher gut, den auf die Meinung von Experten legen die viel Wert.
Grüßle.
Hallo Fads, nein das haben wir nicht gemacht. Wäre aber mal eine Überlegung Wert. 🙂
Sehr schön beschrieben! Wünsch Euch viel Spaß mit der Neuen, uns schöne Bilder der Heimat.
Und eines is mal klar, wenn man ein System aufgebaut hat, ist es absolut naheliegend, dieses weiter nutzen zu wollen!
Vielen lieben Dank Glöcki! Genau das war der entscheidende Grund. Unsere gesamte Ausrüstung baut auf Canon auf und es wäre wirklich schade das alles abzugeben und quasi von neuem anzufangen. 🙂
Danke für den sehr ausführlich geschriebenen Artikel. Ich bin ganz Eurer Meinung.
Danke Mathias. 🙂 Wir hatten erst Angst das es vielleicht zu viel Text ist. Wollten dann aber auch ausführlich genug von der neuen Kamera berichten.