Am letzten Sonntag im vergangenem Januar fuhren wir früh morgens noch einmal zum Lilienstein. Die Wettervorhersage kündigte einen wolkenlosen klaren Morgen an und so machten wir uns bereits vor dem Sonnenaufgang zusammen mit René und Lars auf den Weg zum Fuße des Liliensteins. Wir entdeckten zum Glück einen geeigneten Feldweg auf dem wir mit dem Auto direkt zu unserem gewünschten Fotostandpunkt fahren konnten. An diesem Morgen war es Bitterkalt und so half das am Standpunkt geparkte Auto uns gelegentlich etwas aufzuwärmen.
Langsam wurde es hell und der Himmel bekam die in den letzten Wochen typische rosarote Färbung. Die Kameras standen auf dem gefrorenen Acker bereit und so begannen wir die ersten Fotos zu schießen. An diesem Morgen entstanden dann dann das unten zu sehende Foto sowie das Panorama des Liliensteins. Da wir noch einige Videoaufnahmen testen wollten verbrachten wir an diesem Morgen ungewöhnlich lange 4 Stunden auf dem Acker. Danach ging es zurück nach Hause wo erst einmal ein ausgiebiges Frühstück auf uns wartete.
Die Sonne ging direkt hinter dem Lilienstein auf. Dies erklärt auch die Farbänderung am “Gipfel” des Felsens. Rechts im Panorama sieht man den untergehenden Mond sowie den Planeten Venus. Nach dem Mond ist die Venus das hellste natürliche Objekt am Nachthimmel. Da die Venus als einer der unteren Planeten morgens oder abends am besten sichtbar ist und nie gegen Mitternacht, wird sie auch Morgenstern sowie Abendstern genannt.