Wie so oft, zogen die meisten Gewitter an diesem Abend an Dresden vorbei. Wir entschieden uns trotzdem, die Kamera am Terrassenufer unter der Carolabrücke aufzustellen und einfach etwas abzuwarten. Die Kamera machte nacheinander Fotos mit je 15 Sekunden Belichtungszeit. Nach einer Sekunde Pause wurde das nächste Foto ausgelöst. Im Licht der am Horizont entlangziehenden Unwetter tauchte dann plötzlich eine bedrohliche Formation am Himmel auf. Eine Superzelle zog direkt an der Stadt vorbei und überquerte den Landkreis Meißen. Im kleinen Örtchen Gröditz wurde sogar ein Tornado gemeldet. Dieser bestätigte sich später allerdings nicht. Die Schäden in Gröditz verursachte wahrscheinlich eine Fallböe. Trotzdem waren die Niederschläge und Winde sehr stark und sorgten für große Verwüstung. Die Superzelle über Dresden blieb zwar aus, allerdings waren wir angesichts der Schäden im Dresdner Umland auch gar nicht böse darüber.

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Dieses Foto machten wir Dienstag, den 18. Juni 2024 gegen 23:30 Uhr unter der Carolabrücke in Dresden. Es ist deutlich die bedrohliche Form der Superzelle zu erkennen aus dessen Zentrum extreme Regenmengen nach unten stürzten. Durch die Blitze wurde die Zelle eindrucksvoll beleuchtet. Kurze Zeit später sorgten nachfolgende Gewitter auch an unserem Fotostandort für viel Regen und Sturm sodass wir schnell die Kamera zusammenpackten und nach Hause fuhren.
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