Am vergangenen Wochenende zogen mehrere Gewitterzellen über die Stadt. Eher zufällig konnten wir einige Fotos davon schießen. Denn eigentlich waren wir Samstagabend mit Freunden unterwegs, aber auf dem Rückweg fiel uns das Wetterleuchten am Horizont auf. Schnell fuhren wir nach Hause um die Kamera einzupacken, danach ging es direkt weiter zur Bergstation der Dresdner Schwebebahn. Auf die schnelle fiel uns leider kein anderer sicherer Fotostandpunkt ein, weshalb wir erst einmal Kurs zur Schwebebahn nahmen. Dort angekommen, checkten wir kurz die Lage und erkannten, dass das Gewitter in einer großen Entfernung an Dresden vorbei zog.

Über uns funkelten sogar noch die Sterne und wir konnten einige Sternschnuppen sehen. Vermutlich waren dies bereits schon die ersten Vorboten der kommenden Perseiden, dem größten Meteorstrom den es gibt. Er erreicht am 12 August sein Maximum mit bis zu 100 Sternschnuppen pro Stunde. Aber zurück zum Gewitter…

Es zog in ca. 10-15 Kilometer Entfernung an uns vorbei, weshalb wir uns entschlossen, die Kamera ungeschützt im freien aufzustellen. Von dort oben entstand dann das untere Foto. Genauer gesagt besteht diese Aufnahme aus 3 Blitzfotos die einfach mittels Photoshop und dem Ebenenmodus “Aufhellen” übereinander gelegt wurden.

Gewitter_Schwebebahn

Lars machte zum selben Zeitpunkt dann noch 2 Aufnahmen von seinem Balkon gegenüber der Dresdner Frauenkirche. Diese beiden Aufnahmen bestehen ebenfalls aus jeweils 2 Fotos. Diese Fotos möchten wir euch ebenfalls nicht vorenthalten!

vonLars_2

vonLars_1

Am Tag zuvor entstand dann noch ein Foto des Dresdner Fernsehturms. Dieses Bild besteht aus nur einer Aufnahme und wurde von den Elbwiesen in Tolkewitz gemacht. Es war eher mehr Glück dass wir den Blitz aufs Foto bekommen haben, denn es war der einzige den wir in dieser Richtung gesehen haben.

Gewitter_Fernsehturm

Immer wieder werden wir gefragt, wie wir so viel Blitze aufs Foto bekommen. Die Lösung ist sehr simpel. Um wirklich jeden Blitz im Bildausschnitt zu erwischen, stellen wir die Blende auf einen kleinen Wert (offene Blende) und wählen eine Belichtungszeit von ca. 5-30 Sekunden. Je nachdem wie dunkel es ist, kann man kürzer bzw. länger belichten. Nun machen wir einfach hintereinander Fotos. Ist die Kamera mit dem Belichten fertig, lösen wir sie einfach erneut aus, bis sich das Gewitter nicht mehr in Reichweite befindet und es somit keine Blitze mehr gibt. So bekommen wir 99% der Blitze auch auf ein Foto. Der restliche eine Prozent sind diese Blitze, die genau in der Aufnahmepause am Himmel auftauchen. Problematisch wird diese Art des Fotografierens nur am Tag, da es dann viel zu hell ist, um ausreichend lang zu belichten. Aber ein Gewitter am Tag, sieht sowieso eher langweilig aus.

Um dann nicht 5 oder mehr Blitzfotos mit dem selben Motiv aber unterschiedlichen Blitzen zu zeigen, fügen wir, wenn es das Motiv zulässt, einige dieser Bilder zusammen. In diesem Artikel wäre dies beim “Schwebebahnfoto” und bei den 2 Aufnahmen von Lars der Fall. Das Bild vom Fernsehturm sowie das untere von der Dresdner Altstadt besteht aus nur einer Aufnahme. Das Altstadtfoto entstand in der vergangenen Woche, hierfür gibt es auch einen extra Artikel.

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Möchtest du auch dein Glück in der Gewitterfotografie versuchen? Dann ist der folgende Artikel sicher hilfreich für dich! “Tipps und Tricks zur Gewitterfotografie

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